Die Offenburger Kriminalpolizei hat in der vergangenen Woche in Lahr und Offenburg zehn Durchsuchungsbeschlüsse ausgeführt und dabei eine große Menge an Drogen beschlagnahmte. Foto: dpa/Silas Stein (Symbolbild)

Bei mehreren Hausdurchsuchungen in Lahr und Offenburg ist der Kriminalpolizei ein Schlag gegen den Rauschgifthandel gelungen. Neben einer großen Menge Drogen wurden auch zwei Waffen beschlagnahmt. Einer von vier Beschuldigten sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.

Der Kriminalpolizei ist in der vergangenen Woche ein Schlag gegen den Rauschgifthandel gelungen: In Lahr und Offenburger wurden sechs Wohnungen und vier gewerbliche Objekte durchsucht, gegen insgesamt vier Männer zwischen 36 und 42 Jahren wird ermittelt.

Dabei wurde ein Kilogramm Kokain, rund 20 Kilogramm Marihuana, vier Kilogramm Haschisch, mehr als ein Kilogramm Amphetamin und eine Vielzahl an Ecstasy-Tabletten sichergestellt, heißt es von der Polizei in einer Mitteilung. Zudem beschlagnahmten die Ermittler zwei Schusswaffen samt Munition und einen fünfstelligen Bargeldbetrag.

Den Durchsuchungen in Lahr und Offenburg ging eine zwölf Monate andauernde Ermittlung der Kriminalpolizei „zum offenbar schwunghaften Handel mit Betäubungsmitteln“ zu Ende, heißt es in einer Mitteilung der Polizei.

Seit Mai 2022 wird ermittelt

Seit Mai 2022 laufen die Ermittlungen in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Offenburg, das Verfahren wurde durch verschiedene Einrichtungen der Polizei Baden-Württemberg unterstützt, so die Mitteilung. In der vergangenen Woche wurden nun die Durchsuchungsbeschlüsse in insgesamt zehn Objekten durchgesetzt.

Einer der vier Beschuldigten sitzt in U-Haft

Die vier Männer erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen illegalem und gewerbsmäßigem Handel mit Betäubungsmittel, heißt es in der Pressemitteilung. Einer der Tatverdächtigen befinde sich seit der vergangenen Woche auf Antrag der Staatsanwaltschaft Offenburg in Untersuchungshaft.

Ob die Verdächtigen aus Lahr kommen, ist nicht klar

Wie viele Objekte in Lahr durchsucht wurden, wollte ein Polizeisprecher auf Anfrage unserer Redaktion nicht sagen. Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen, hieß es am Dienstagmorgen. Ob die Tatverdächtigen aus Lahr kommen, wollte der Sprecher ebenfalls nicht beantworten.