In 14 Ortenauer Kommunen betreibt der Kreis derzeit Containeranlagen für die vorläufige Unterbringungen von Flüchtlingen – diese verfügen über insgesamt 790 Plätze. Unser Foto zeigt die Anlage am Offenburger Flugplatz. Foto: Armbruster

Aktuell verfügt der Kreis über rund 2300 Plätze in der vorläufigen Unterbringung. Bei weitem nicht genug, wie die Prognose von Migrationsdezernentin Alexandra Roth nahelegt. Setzt sich der Trend fort, wird es bis Ende 2024 deutlich mehr brauchen.

Der Strom von Menschen, die auf der Suche nach einer neuen Heimat in der Ortenau landen, reißt nicht ab: Allein in den Monaten Juli und August hat der Kreis 467 Geflüchtete neu aufgenommen. Im September lag der Zugang bei 318 Menschen und für Oktober 2023 wurden nochmals höhere Zugangszahlen prognostiziert, hieß es in der Vorlage für die Sitzung des Verwaltungsausschusses am Dienstag. „Die Lage ist sehr dynamisch und es ist derzeit nicht absehbar, dass sich die Situation über die Wintermonate nennenswert entspannt“, so das Fazit der Kreisverwaltung in den Unterlagen.