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Es wurde ausgiebig gefeiert und Raketen in die Luft geschossen – dieses Silvester jedoch so lange, dass selbst die nervenstarken Pferde von Ute Stingl nervös wurden. Einer der Vierbeiner erlitt eine schwere Verletzung. Das Schlimmste stehe aber erst bevor.

„Schon Tage vorher haben wir unsere Pferde auf die Silvester-Nacht vorbereitet“, sagt Ute Stingl im Gespräch mit unserer Redaktion. Beispielsweise wurde den Pferden mit Youtube-Videos immer wieder die Geräuschkulisse nähergebracht. Ohnehin seien ihre Tiere durch ihre Vertrauensarbeit alles andere als nervenschwach – so besuchen sie unter anderem Senioreneinrichtungen oder werden für Therapiestunden mit behinderten Kindern eingesetzt. „Wahre Verlasspferde“, wie Stingl sie beschreibt. Seit 50 Jahren hat sie Pferde, seit 50 Jahren führt sie die Tiere durch die Silvesternacht. „Aber so heftig und lange, wie es in den vergangenen beiden Jahren war, das kann ich einfach nicht mehr nachvollziehen“, sagt Stingl.