Einsatz am Mittwochvormittag im Haslacher "Spießacker": In einem Mehrfamilienhaus ist ein Toter gefunden worden. Foto: Moritz Moser/Einsatz-Report 24

Bei einem Einsatz am Mittwochmorgen hat die Feuerwehr einen Toten in einer Wohnung in Haslach gefunden. Die Hintergründe sind noch unklar.

Haslach - Mittwochmorgen, 8 Uhr: Die Haslacher Feuerwehr wird zu einem Einsatz in einem Mehrfamilienhaus im "Spießacker" – das ist nahe der Supermärkte – gerufen. Bei der Erkundung finden die Rettungskräfte eine leblose Person, teilt die Polizei auf Anfrage unserer Redaktion mit. Noch sei völlig unklar, woran die Person gestorben sei.

45 Einsatzkräfte rücken um 8 Uhr morgens aus

Die Feuerwehr meldet, dass aufgrund des Alarmstichworts "Gebäudebrand" nicht nur die Abteilung Haslach alarmiert worden war, sondern auch die Abteilungen der Ortsteile Schnellingen und Bollenbach. 45 Einsatzkräfte mit sieben Fahrzeugen seien vor Ort gewesen, heißt es seitens des Pressewarts Markus Knupfer. Geleitet wurde der Einsatz von Kommandant Stefan Possler.

"Vor Ort konnte festgestellt werden, dass ein stehengelassener Topf auf dem Herd die Ursache für die Rauchentwicklung war", heißt es seitens der Feuerwehr. Aufmerksame Nachbarn konnten den Topf bereits vor Eintreffen der Feuerwehr vom Herd nehmen und in der Spüle ablöschen. Ein Atemschutztrupp kontrollierte die Wohnung, während diese belüftet wurde.

Die Polizei teilte am Mittwochmittag mit, dass der Mann, der Mitte 60 war, außerhalb seiner Wohnung im Bereich eines Innenhofes gefunden worden sei. Die Umstände seines Todes waren aber zunächstunklar. "Ob eine medizinische Ursache Grund für das Ableben darstellte, ist nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen", hieß es dazu aus der Pressestelle des zuständigen Polizeipräsidiums Offenburg.

Auf Nachfrage wollte die Polizei keine weiteren Details zur Identität des Mannes nennen.

Weiterer Einsatz für die Feuerwehr

Zum zweiten Mal lösten die Meldeempfänger der Haslacher Feuerwehr am Mittwoch um 10.30 Uhr Alarm aus. Diesmal war Gasgeruch im Ortsteil Schnellingen gemeldet worden. Vor Ort konnten die Einsatzkräfte um Einsatzleiter Stefan Possler jedoch keinen Gasaustritt feststellen, weshalb der Einsatz nach kurzer Zeit beendet werden konnte. Im Einsatz waren wiederum 31 Einsatzkräfte mit vier Fahrzeugen, heißt es von Pressewart Markus Knupfer.