Als Konsequenz des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine findet zwischen der Hochschule Offenburg – unser Foto zeigt den Haupt-Campus in der Badstraße – und russischen Hochschulen eigentlich keine Kooperation mehr statt. Foto: Hochschule

Die Hochschule Offenburg hat vier Studenten ihrer bisherigen Partnerhochschule im Norden Russlands irrtümlicherweise ein Austauschangebot unterbreitet – und dieses zwischenzeitlich wieder zurückgezogen.

„Wir bedauern diesen Fehler sehr“, teilte ein Sprecher am Donnerstag auf Anfrage in Offenburg mit. Der Fehler wurde demnach beim Überprüfen von Austauschanfragen entdeckt. Der Austausch werde nicht stattfinden.

Das Partnerschaftsabkommen mit der „Petrozavodsk State University“ in Petrozavodsk nahe der Grenze zu Finnland sei ausgesetzt. Eine wissenschaftliche Kooperation zwischen den beiden Hochschulen gebe es nicht. Mit der Erklärung reagierte die Hochschule auch auf Vorwürfe, die auf X, vormals Twitter, geäußert worden waren.

Die Hochschule folge der Entscheidung der Allianz der Wissenschaftsorganisationen und des baden-württembergischen Wissenschaftsministeriums, hieß es weiter. Diese hatten demnach als Konsequenz des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine empfohlen, die deutsch-russische Hochschulkooperation auszusetzen.