Junge Besucher konnten eigene Kürbisse schnitzen. Foto: Hiller

Das Ruster Naturzentrum Rheinauen und der Verein „Einfach helfen“ haben gemeinsam gefeiert.

Auch brütende Endsommer-Hitze hielt aberhunderte Sonntagsausflügler nicht davon ab, das gemeinsame 12. Herbstfest des Ruster Naturzentrums Rheinauen und des Vereins „Einfach helfen“ zu besuchen. Am Ufer des idyllischen Allmendsees gleich neben dem Blockhaus des Naturzentrums warteten zahlreiche Sitzplätze unter freiem Himmel auf die Besucher.

Fest-Höhepunkt war wieder das mittägliche Trotten von frischem Apfelsaft. Da griffen Rusts Bürgermeister Kai-Achim Klare und die Vereinsvorsitzende Mauritia Mack gemeinsam an die Press-Hebel, um insbesondere die wartenden Kinder mit dem gesunden Trank direkt aus dem Bottich zu versorgen. Da kurbelten auch gleich einige Kinder mit. Geschätzt tausend Gäste hatten es sich tagsüber am See gemütlich gemacht, meist gleich im ganzen Familienverband mitsamt Nachwuchs.

Kinder hatten keine Gelegenheit zur Langeweile. So warteten zahlreiche Kürbisse des Europa-Parks darauf, ausgehöhlt und zu Grimassengesichtern geschnitzt zu werden. Manche Eltern halfen bei den Kleineren schon mal mit, die hartschaligen Kürbisse nach deren künstlerischen Vorgaben unfallfrei zu durchbohren. Gleich nebenan in der Bastelwerkstatt entstanden gläserne Windlichter mit Herbstlaub-Dekoration oder ebenso herbstliche bunte Girlanden.

Ruster Kapelle sorgt für Stimmung

Andernorts konnte derweil Popcorn im Drahtkorb über offenem Feuer zum Puffen gebracht oder das eigene Gesicht fantasievoll bemalt werden. Bei den Luftballons, die mit angehängten Adresskärtchen steigen gelassen wurden, wird sich noch heraus stellen, welcher am weitesten geflogen ist. Überdies lockte auch der benachbarte Klimawandelgarten samt Schau-Kräutern.

Stundenweise sorgte die Ruster Musikkapelle mit ihrem Dirigenten Andreas Vetter für prächtige Platzkonzert-Atmosphäre, während Vereins-Mitarbeiter samt allen Ruster Gemeinde-Rangern und Naturzentrum-Beschäftigen für reibungslose Fest-Abläufe sorgten. Etwa auch bei der Getränkeversorgung oder mit Nachschub von Schäufele, Kürbissuppe, Grillwürsten, Zwiebelkuchen und natürlich auch Kuchen und Torten zum Kaffee. Letztere hatten Frauen des Vereins „Einfach helfen“ selbst gebacken und damit natürlich auch die Werbetrommel in eigener Sache gerührt: Den gemeinnützigen Verein gibt es schon seit 2008 und mittlerweile hat er vielen Menschen in der ganzen Region bereits geholfen, die etwa durch schwere Krankheiten in Not geraten sind.