Vorsitzende Gaby Haas präsentiert das Markenzeichen der Landfrauen, die Wolfacher "Wollis": Filzhausschuhe. Foto: Bea Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptversammlung: Architekt Happle informiert Landfrauen über Pläne / Verein besteht seit 14 Jahren

Von Klaus Bea

Eine internationale, interdisziplinäre "Sommeruni" ist Ende Juli in Kirnbach geplant. Darüber informierte Architekt Hardy Happle im Rahmen der Hauptversammlung der Landfrauen Wolfach/Oberwolfach.

Wolfach/Oberwolfach. Die Vorstellung dieses interdisziplinären Programms stand im Mittelpunkt der Versammlung. Die Sommeruni soll vom 21. bis 30. Juli in Kirnbach über die Bühne gehen. Happle, der das Konzept vorstellte, ist Initiator und Veranstalter. 25 bis 30 Studenten aus aller Welt werden in der Kirnbacher Gemeindehalle im Rahmen der Sommer-Uni "Update Wolfach-Kirnbach" die Umnutzung der großen Hofgebäude und alternative Tourismus-Konzepte diskutieren und entwickeln. Offenhaltung und moderne Technik auf dem Land sollen ebenfalls eine Rolle spielen. Dazu gibt es Vorträge namhafter Professoren, wo auch der Bevölkerung die Möglichkeit gegeben wird, Fragen zu stellen. Happle bat die Landfrauen, die Studenten aufzunehmen, damit sie das Landleben erleben können.

Die Vorsitzende Gaby Haas erklärte, der Landfrauenverein bestünde nun seit 14 Jahren und habe 61 Mitglieder. Das bedeute, 14 Jahre in Bewegung, immer einen Schritt vorwärts: "Wenn Bewegung da ist, dann lebt auch unser Verein." Sowohl Haas als auch Schriftführerin Renate Eßlinger ließen die zahlreichen Veranstaltungen, die die Landfrauen ausgerichtet oder an denen sie sich beteiligt haben, Revue passieren. So nahmen die Landfrauen an der Benefiz–Radtour "Tour der Hoffnung" zugunsten krebs- und leukämiekranker Kinder teil. Durch die Zumba-Aktion unter Leitung von Miriam Nassr-Hilberer konnte die Spendenkasse um 550 Euro ordentlich aufgebessert werden. Erfolgreich waren auch Aktionen wie die Teilnahme an der Genussmesse des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord, der Kürbismarkt oder das Kirnbacher Adventsfenster.

Kassiererin Angelika Sum freute sich zudem über ein gutes Plus in der Vereinskasse. Sie wurde, wie auch die Gesamtvorstandschaft, einstimmig entlastet.