Statt der jetzigen Triebwagen (Bild) werden "Dostos" eingesetzt. Foto: Wegner Foto: Schwarzwälder-Bote

Verkehr: Ab April wird Schüler- und Pendlerbeförderung entlastet

Kinzigtal . Gute Nachrichten für Pendler und Schüler aus dem Kinzigtal: Beim Gesprächstermin "Morgendliches Zugangebot im Kinzigtal" im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (MVI) wurde eine Lösung für den Schüler-und Pendlerverkehr im Kinzigtal errungen. Bereits nach den Osterferien soll der Fahrplan angepasst werden, teilt Gentges mit.

"Ich bin ganz glücklich, dass das Ministerium der Kritik aus der Region Rechnung trägt", sagt CDU-Landtagsabgeordnete Marion Gentges nach dem Gespräch. Dies sei der Schritt in die richtige Richtung. Zwar muss der Ortenaukreis noch zustimmen und sich mit den Verkehrsbetrieben sowie Gemeinden abstimmen, wenn dies aber klappt, gibt es ab 21. April zwei Doppelstockzüge zur ersten Schulstunde. Sie besitzen vier Wagen und jeweils über 400 Sitzplätze und sollen zu angepassten Zeiten eingesetzt werden, teilt das Landratsamt Ortenaukreis zu später Stunde mit.

Der erste aus Konstanz kommende Doppelstockzug RE 4700 verkehrt nun rund 16 Minuten früher. Er fährt statt um 7.05 Uhr um 6.49 Uhr in Hausach ab und kommt künftig schon um 7.21 Uhr in Offenburg an. Damit müssen die Kinder nicht mehr den viel zu kleinen, zehn Minuten zu früh ankommenden Zug mit Dieseltriebwagen nutzen.

Die Anschlüsse werden wieder gegen 7.30 Uhr an den ICE nach Zürich, den IC "Baden-Kurier" nach Karlsruhe- Stuttgart-München und den RE nach Karlsruhe erreicht. Der kleinere Dieseltriebzug mit heutiger Abfahrt 6.43 Uhr werde etwas vorverlegt und stünde so überwiegend den Berufspendlern mit ausreichend Platz zur Verfügung, so das Landratsamt weiter.

Auch der SPD-Fraktionsvorsitzende Manfred Maurer betonte, dass er diese Verbindung oft genutzt habe und der Anschlusszug "so was von gestopft voll" gewesen sei.

Mit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember entfiel einer von drei Zügen für die Strecke nach Offenburg aus wirtschaftlichen Gründen für die Schülerbeförderung.

Die Südwestdeutsche Verkehrs-Aktiengesellschaft (SWEG) ist für die Schienenstrecke zuständig. Das Landratsamt und das MVI planen sie aber und stimmen sich mit der SWEG ab.