Mit den Vertretern der ZG Raiffeisen Technik GmbH und den am Bau Beteiligten vollzog Bürgermeister Frank Edelmann (dritter von rechts) den Spatenstich. Foto: Reutter

Spatenstich nach langer Suche im interkommunalen Gewerbegebiet in Steinach. Fima investiert über zwei Millionen Euro.

Steinach - Für über zwei Millionen Euro entsteht im Gewerbegebiet Interkom Steinach in den nächsten Monaten ein neues Forsttechnikzentrum der ZG Raiffeisen Technik GmbH. Die Eröffnung soll bereits im November erfolgen.

Dieses ehrgeizige Ziel formulierte gestern beim Spatenstich der Geschäftsführer der ZG Raiffeisen Technik-Gruppe, Georg Baumann. Untergebracht sollen in dem Gebäude eine Werkstatt mit rund 600 Quadratmetern Fläche, eine Teile- und Zubehörlager sowie ein Technikmarkt mit jeweils etwa 200 Quadratmetern Fläche werden. Auch Büro- und Sozialräumlichkeiten sowie Seminarräume für Schulungen und Weiterbildungen der Mitarbeiter und Kunden wird es geben.

Zu kaufen gibt es im Markt dann Kleinmaschinen und Geräte, Zubehör und Betriebsmittel für die Forsttechnik.

Die ZG Raiffeisen habe zusammen mit Architekt Thomas Kopf schon seit vier Jahren nach einem geeigneten Standort für eine Forsttechnik-Zentrum gesucht. Die bestehen Räumlichkeiten in Hofstetten seien – bedingt durch stetiges Wachstum – zu klein geworden. Zudem sei es auch umständlich, da man dort in zwei Gebäuden untergebracht sei, erklärte Baumann. In Hofstetten habe man 1999 mit zwei Mitarbeitern angefangen; heute seien es 13, die nun mit nach Steinach umziehen werden. Es wird laut dem Geschäftsführer aber auch Neueinstellungen geben und dies wohl schon während der Bauphase.

Die bereits angestellten Mitarbeiter waren im Übrigen auch in die Suche mit eingebunden. "Die Hofstetter Mannschaft ist dabei fast verzweifelt", sagte Baumann und informierte darüber, dass man allein in Haslach auch sechs Grundstücke angeschaut habe. In Steinach habe man dann aber endlich eine geeignete Fläche gefunden, wofür er sich auch bei Bürgermeister Frank Edelmann bedankte. "Hier ist nicht nur der nächste, sondern auch der übernächste Schritt möglich", sagte Edelmann, das Ergebnis rechtfertige daher die lange Suche.

Der Rathauschef freute sich auch, dass damit wieder eine Unternehmen in der Raumschaft gehalten wurde und damit auch Arbeitsplätze vor Ort bleiben. Davon würden auch beispielsweise Landwirte profitieren, die im Nebenerwerb arbeiten.

Architekt Thomas Kopf meinte zum Ziel, im November fertig zu sein, lachend, dass er zumindest versprechen könne, dass man bei der Eröffnung nicht kurzärmlig angezogen sein könnte. Bis dahin setze er beim Bau auf eine gute Zusammenarbeit mit den Fachkräften der regionalen Unternehmen.