Stefanie Schöner von der Baum- und Rosenschule Wilhelm Schöner (Steinach) erläutert den Rosenfreunden praxisnah die Veredelung von Rosen am Wurzelhals von Wildlingen. Foto: Schwörer

Ausgebuchtes Rosenseminar des Historischen Vereins begeistert die Gruppe. Fachfrau führt in Praxis ein.

Steinach - Ausgebucht war das Rosenseminar, das der Historische Verein Steinach in Kooperation mit der Baum- und Rosenschule Wilhelm Schöner aus Anlass des 150. Geburtstags des Steinacher Rosenpfarrers Georg Schöner am Samstagnachmittag veranstaltet hat. Das berichtet der Veranstalter in einer Pressemitteilung.

Mit Fachfrau Stefanie Schöner hatten sie eine kompetente Kennerin der Rosenpflege und Rosenvermehrung gefunden, die aus der Praxis heraus die Teilnehmer in den T-Schnitt einführte und die sachgerechte Einbringung des Rosenauges in diesen Schnitt veranschaulichte. Es war gar nicht so einfach, wie es manchmal auf Bildern dargestellt wurde, und den Teilnehmern auch bald klar wurde, zumal die Veredelung am Wurzelhals der eingetopften Wildlinge vollzogen werden sollte.

Aber zum Schluss hatten die Teilnehmer doch alle zwei vorgesehenen Veredelungen dank Unterstützung von Stefanie Schöner und Peter Schwörer verstanden und hoffen nun auf einen Austrieb im kommenden Jahr.

Am Schluss des Seminars erläuterte Vorsitzender Peter Schwörer vom Historischen Verein Steinach an zwei Rosenblüten, wie aus Kreuzungen ganz neue Sorten gezüchtet werden. Die Teilnehmer konnten dabei einen winzigen Rosensämling und einen nur wenige Wochen alten und schon bereits blühenden Sämlinge aus der Nähe bestaunen. Ein älterer Teilnehmer bestätigte zum Schluss, auch "als alter Hase" noch einiges dazugelernt zu haben.