Technik: Gemeinde unterstützt Landwirte bei Geräteeinsatz. Maximum ist 5000 Euro.
Oberwolfach - Eigentlich hätte man links oder rechts vom Land- und Forstmaschinenbetrieb Lorenz Müller im Oberwolfacher Mitteltal den Hang hochfahren müssen, um das offizielle Startzeichen das neue Mäh- Mulchgerät in Oberwolfach zu geben.
Lorenz Müller und Bürgermeister Matthias Bauernfeind zogen es am feuchten Montagmittag jedoch vor, in der Nähe des Geschäfts zu bleiben, um nochmals auf die Modalitäten für das Entleihen des bei der Anschaffung knapp 40 000 Euro teuren Geräts hinzuweisen. Bereits im vorigen Sommer wurde das Gerät ober im Mitteltal vorgeführt. Wie Stefan Ramsteiner und Landwirt Roland Haas mit dem Gerät damals agierten, hat den zahlreichen Zuschauern damals imponiert.
Nach so viel Lob für die Wendigkeit und Tauglichkeit der Maschine hat sich nun der Oberwolfacher Gemeinderat für folgende Modalität entschlossen, die Bürgermeister Bauernfeind erläuterte. Für den Einsatz des Geräts und die Wartung ist das Unternehmen Müller in Oberwolfach zuständig. Dort kann die Maschine nach Bedarf entliehen werden. Pro Stunde Einsatz betragen die Kosten 60 Euro, wobei die Gemeinde 50 Euro übernimmt. Für die Modalitäten hat Müller ein Formblatt vorbereitet. Diese Bezuschussung will man als gemeindlichen Beitrag zur Offenhaltung zunächst bis zu einem Limit von 5000 Euro leisten. Danach wird man im Rat neu darüber beraten und entscheiden.
Müller wies auf die Robustheit des Mulch- und Mähgeräts hin. Es helfe auch, durch Abweiden holprig gewordenes Gelände wieder einzuebnen. In Notsituationen kann man auch personelle Hilfe bekommen, der jedoch nicht von der Gemeinde vergütet wird.
Der Mäher hat eine Loadsensing Hydraulikpumpe für extreme Seillagen, Benzineinspritzmotor mit 28 PS, vierreihige Stachelwalzen, Doppelmessermähwerk mit 2,38 Meter Schnittbreite und Schlegelmulcher mit 1,40 Meter Arbeitsbreite.
