Neu im Programm war der "Figaro", ein wirklicher Playback-Leckerbissen durch Rosi Schoch. Foto: Bea

Benefiz-Bunte Abend von Rosi und Klaus Schoch ein Erfolg im Haus der Pfarrgemeinde.

Oberwolfach - Wieder zu einem vollen Erfolg gestaltete sich am Samstagabend im Haus der Pfarrgemeinde der Benefiz-Bunte Abend, welcher die Lachmuskeln in Aktion brachte.

Eingeladen hatten Rosi und Klaus Schoch mit ihrem ausgezeichneten Mitarbeitern und Akteuren. Bis auf den letzten Platz gefüllt war der Saal, denn man kennt ja zwischenzeitlich die dargebotenen Sketche und Playbacks.

"Damit die Leute was zu lachen haben", das war auch Klaus Schochs Motto. Zuvor gab er einen Rückblick über die Entstehungsgeschichte dieser wohltätigen Auftritte, die nicht nur in Oberwolfach, auch in anderen Gemeinden in näherer Umgebung bekannt und "Kassenschlager" sind. Der Ursprung, so Klaus Schoch, entstammt Auftritten beim Oberwolfacher Sportlerball. In der Zwischenzeit hat sich das Programm dadurch für solche Bunte Abende erweitert. Dadurch wurden in mehr als 20 Jahren mit solchen Veranstaltungen etwa 40 000 Euro für soziale Einrichtungen eingespielt und weitergegeben.

Mit dem Erlös des Samstagabends, für den viele Sach- und andere Spenden eingegangen waren, wird auf "Euro und Cent" finanziell Hubert Seifert, Entwicklungshelfer in Kenia und der Kindergarten St. Josef Oberwolfach-Walke, unterstützt.

Ein abwechslungsreiches Programm mit einigen Neuigkeiten wurden den Gästen dann geboten, vermischt mit Witzen, wie beispielsweise ein fingiertes Telefonat mit einem bekannten Wolfacher, ehemals "schneller Postler und heute Zeitungsschreiber", das zur großen Erheiterung beitrug.

Besonders Rosi Schoch brillierte mit ihren Playback-Soloeinlagen, so auch als Verwandlungskünstlerin in dem Stück "Gesichter", in dem sie als Mann und Frau sich dem Publikum vorstellte. Natürlich erhielten auch die Mitakteure Astrid Gutmann, Andrea und Hubert Dieterle und Margret Mosmann viel Beifall, so bei der "Modenschau", in der es zur Mutation der "Wunderwaffe lange Unterhose" kam.

Neu im Programm war der "Figaro", ein wirklicher Playback-Leckerbissen durch Rosi Schoch. Als krönender Abschluss des etwa dreistündigen Abends verwandelte sie sich zu Andrea Berg, die durch Nele Weis unterstützt wurde.

Übrigens, die ganze Familie Schoch war mit einbezogen. Die Enkelkinder Pia und Kim hatten eigens Dekorationsgläser graviert und beklebt, wie auch kleine Kerzenständer aus Holz für Teelichter gefertigt.

Klaus Schoch bedankte sich bei den Akteuren, so auch bei Astrid Gutmann als wertvolle Stütze, bei "Tele-Grasle" Andreas Grabsch für seine technische Unterstützung und beim Publikum, die "ein wahnsinniges Publikum gsi waren".

Auch Bürgermeister Jürgen Nowak ergriff das Wort, lobte den sozialen Einsatz von Rosi und Klaus Schoch mit Team, und bezeichnete die beiden als "Kult-Comedians", als starkes Stück aus Oberwolfach: "Wir müssen froh sein, dass es so etwas gibt, Leute, die sich über viele Jahre hinweg um soziale Einrichtungen kümmern." Als Dankeschön lud er das ganze Team zum Essen ein.