Die Bauarbeiten in Halbmeil werden noch bis zum Ende der Sommerferien dauern. Foto: Jehle

Umgestaltung des Bahnübergangs an der Schulstraße wird noch rund zwei Wochen in Anspruch nehmen.

Halbmeil - Noch gut zwei Wochen müssen sich die Halbmeiler mit der Vollsperrung des Bahnübergangs in der Schulstraße am Gasthaus Engel arrangieren. Laut der Projektleitung von DB Netz als Bauherrin fährt der erste Zug wieder am Sonntag, 14 September.

Im Zuge der umfangreichen Sanierung und des Umbaus an der Kinzigtalbahn während der Sommerferien wird auch der Bahnübergang in der Halbmeiler Schulstraße modernisiert. Neben dem Einbau neuer Betriebs- und Sicherheitstechnik wird der Straßenverlauf über den Bahnübergang optimiert und eine separate Fußwegschranke eingerichtet. Letzteres erhöhe vor allem die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer, die nach links abbiegen.

Der veränderte Straßenverlauf ermögliche ungehinderten Begegnungsverkehr unter anderem von Schulbussen sowie erleichtert die Abwicklung von Anlieferungsverkehr mit Lastkraftwagen. Schon seit Anfang August führt die Firma KSG aus Lampertswalde in Sachsen im Auftrag der Bahn den gesamten Kabeltiefbau für die Signaltechnik aus. Die Baustelle war bis Anfang der Woche noch halbseitig befahrbar und ist auch jetzt noch für Fußgänger und Radfahrer mit gegebener Achtsamkeit zu queren – Unebenheiten und Geröll wie bei Baustellen zu erwarten sind, erfordern erhöhte Aufmerksamkeit.

"Etwas spüren wir die Bauarbeiten schon", war von der Bäckerei Leist zu erfahren, denn für Bürger mit Gehhilfe oder Kinderwagen ist die Querung bedenklich. Dagegen ist Landmaschinen Eberhard von der Löwenbrücke her gut zu erreichen. "Die Verkehrsbeeinträchtigungen halten sich für uns im Rahmen", sagte auch Harald Armbruster, Mitarbeiter des Sägewerks Gebrüder Heinzelmann, auf Nachfrage.

Zum Glück sei Halbmeil von zwei Brücken her anzufahren und die Lastwagen nutzen momentan ausschließlich die Zufahrt am Gasthaus "Löwen" – gewendet werde auf dem Firmengelände. Um die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten, wird laut der Bahn der Unterbau im vorderen Bereich der Baustelle so schnell wie möglich fertiggestellt und die Feinasphaltierung später in der Gesamtheit durchgeführt.

Der neu gebaute Geh- und Radweg, der den bisherigen Fußweg über die Bahngleise beim Gasthaus Kreuz ersetzt, bleibe während der Bauarbeiten passierbar. Durch die Umgestaltung entfällt zukünftig der durchdringende Pfeifton als Warnsignal, mit dem sich die Züge bislang warnend ankündigten. Aufgrund der Bauarbeiten ist der Aus- und Einstieg in den Schienenersatzverkehr nur über die Haltestellen an der B 294 bei der "Kreuzbrücke" möglich – ein Schild steht direkt dort.