Pressesprecher Wolfgang Kramer (rechts) zeigte den Besuchern, wie ein Streifenwagen von innen aussieht. Foto: Piskadlo

Spuren sichern, Phantombild erstellen und einen „Verbrecher“ in die Zelle sperren: Mehr als 1200 Menschen mit Behinderung durften am Tag der offenen Tür des Präsidiums Offenburg selbst in die Rollen von ermittelnden Beamten schlüpfen.

„Wir wurden förmlich überrollt“, erklärte Wolfgang Kramer, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Offenburg, im Gespräch mit unserer Redaktion. „Wir haben schon mehr als 1200 Besucher gezählt“, zog er gegen 13 Uhr die erste Bilanz. Zu diesem Zeitpunkt waren die Tore des Polizeipräsidiums bereits seit rund vier Stunden geöffnet. Ein Blick über das Gelände bestätigte Kramers Aussage. Schon von weitem waren die großen Menschengruppen zu erkennen, die sich in der Prinz-Eugen-Straße 78 sammelten. Am Straßenrand standen mehrere Transporter mit Rollstuhlrampen, Busse voller Besucher rollten an.