Thomas Seitz erklärte in einer Pressemitteilung und einem Video (Ausschnitt), weshalb er der AfD den Rücken kehrt. Foto: Youtube/Seitz

Der Bundestagsabgeordnete Thomas Seitz hat am Sonntag seinen Austritt aus der AfD mitgeteilt. Er empfinde „Ekel“ vor der Partei, äußert er unter anderem. Bei einem parteiinternen Machtkampf hatte er dem unterlegenen Lager angehört.

Seitz ist seit 2013 in der AfD und sitzt seit 2017 im Bundestag, in der laufenden Legislaturperiode als rechtspolitischer Sprecher seiner Fraktion. Die AfD verlässt der 56-jährige Jurist mit Wirkung an diesem Sonntag. Mitglied des Parlaments bleibt er bis zum Ende der Wahlperiode 2025, ab sofort aber als unabhängiger Abgeordneter ohne Fraktionszugehörigkeit. Nach dem Veröffentlichen seiner Rücktrittserklärung am Sonntag ist Seitz auf Tauchstation gegangen, er lässt durch sein Büro ausrichten, dass er für Rückfragen erst ab Mitte April erreichbar sei.