Martin Aßmuth Foto: privat

Der Hofstetter Bürgermeister will sich bei der FDP einbringen. Ausschlaggebend seien der Freiheitsgedanke und Kontakte gewesen.

Hofstettens Bürgermeister Martin Aßmuth wird innerhalb des Kreistags von der CDU-Fraktion zur FDP-Fraktion wechseln. Darüber informieren beide Fraktionen gemeinsam.

„Ich habe in den vergangenen zweieinhalb Jahren regelmäßig darüber nachgedacht, ob und wie ich mich – neben der Sacharbeit im Kreistag – parteipolitisch engagieren möchte. Besonders der Kontext unserer Kommunalpartnerschaft in die Ukraine haben dazu geführt, mich intensiv mit dem Thema Freiheit auseinanderzusetzen“, berichtet Aßmuth. „Darüber hinaus sind, auch über mein Bürgermeister-Netzwerk, Kontakte zur FDP und ein Austausch bis in Bundesministerien entstanden. Hier hatte ich Gelegenheit, meine Expertise zu verschiedenen kommunalen Themen bei der FDP einzubringen, was ich sowohl lokal und überregional fortsetzen möchte.“

Mit Blick auf die Kreistagswahl 2024 fanden frühzeitig Gespräche von Thorsten Erny als Fraktionsvorsitzender der CDU mit Martin Aßmuth, der 2019 mit 5413 Stimmen für den Wahlkreis Haslach-Zell auf der Liste der CDU direkt in den Kreistag gewählt wurde, statt.

„Die getroffene persönliche Entscheidung für die kommende Kreistagswahl 2024 und der absehbare Eintritt in die FDP führen in der Konsequenz dazu, dass wir gemeinsam zum Ergebnis gekommen sind, im Dezember den Fraktionswechsel zu vollziehen.“

„Martin Aßmuth verkörpert den freiheitlichen liberalen Gedanken hinweg über Parteigrenzen und passt deswegen hervorragend in die FDP“, sagt Carsten Erhardt, FDP-Fraktionschef im Kreistag.

Thorsten Erny als CDU-Sprecher im Kreistag erklärt: „Die CDU-Kreistagsfraktion bedauert den Wechsel von unserem bisherigen Kollegen. Dennoch haben wir Verständnis für diesen Entschluss zu diesem Zeitpunkt. Das Ziel sollte für uns alle sein, Klarheit für die Bürger zu schaffen.“ Diese Klarheit frühzeitig zu schaffen, sei den Beteiligten wichtig gewesen.

Das sagen die Fraktionssprecher

„Martin Aßmuth verkörpert den freiheitlichen liberalen Gedanken hinweg über Parteigrenzen und passt deswegen hervorragend in die FDP“, sagt Carsten Erhardt, FDP-Fraktionschef im Kreistag.