Brigitt aus Waldkirch ließ auch die Kinder mal an ihrer Handorgel drehen. Foto: Gebauer

Streichelzoo für Kinder, vergnügliche Leseaktion und viel Musik: In Hornberg ist viel geboten.

Hornberg - Einen Weihnachtsmarkt, der kaum Wünsche offen ließ, haben die Besucher am Samstag auf dem evangelischen Kirchenplatz in Hornberg erlebt. Erstmals in alleiniger Regie der Stadtgemeinde durchgeführt und vom Team der Tourist-Info vorbereitet, erfreute sich der Weihnachtsmarkt nicht nur eines umfangreicheren Angebots seitens der Aussteller und Marktfahrer, die erheblich stärker präsent waren als in früheren Jahren, sondern auch eines überaus zahlreichen Besuchs aus nah und fern. Das propere Erscheinungsbild mit den Markthütten, welche die Stadt gemeinsam mit dem Vogtsbauernhof angeschafft hatte, trug sicher einiges zum Erfolg mit bei. Man fühlte sich auf dem Markt sogleich wohl und willkommenAll dies hob Bürgermeister Siegfried Scheffold in seinem Grußwort hervor und verhieß den Besuchern einen nachhaltigen Eindruck vom neuen Weihnachtsmarkt-Look in Hornberg, den Erwachsenen eine heiter-besinnliche Atmosphäre und den Kindern viel Vergnügen – beispielsweise auch bei den Tieren der »Lebenden Krippe«.Scheffold wies in seiner Ansprache auf die Anliegen der Bürgerstiftung hin, die der Allgemeinheit dienen will und lenkte die Aufmerksamkeit auch auf den Fußballverein VfR Hornberg, der auf dem Weihnachtsmarkt weitere Mittel für den Kunstrasenplatz erwirtschaften möchte. Namentlich den beiden Vorleserinnen Rosemarie Götz und Julia Presti dankte er für ihr Mitwirken und war überzeugt, dass ihre Weihnachtsgeschichten zu einer guten Atmosphäre beitragen. Bürgermeisterliche Dankesworte galten aber auch den anderen, die sich für den Hornberger Weihnachtsmarkt engagieren.Für einen musikalischen Auftakt sorgte gleich im Anschluss eine Flötengruppe um Dagmar Reister mit weihnachtlichen Melodien.

Die »singenden Nikoläuse« aus Belgien verbreiten jede Menge gute Laune

Später musizierte auch die Trachtenkapelle Niederwasser unter Leitung von Thomas Scheiflinger. Eine Akustik-Band aus Niederwasser, die noch keinen Namen hat, schloss sich an und auch die »Singenden Nikoläuse« aus Limburg (Belgien), die hier schon seit vielen Jahren als liebe Gäste begrüßt werden, traten wieder auf und erfreuten mit ihrem zwar heimeligen, aber doch irgendwie exotisch angehauchten Erscheinungsbild. Am Abend machte die Live-Band »Goldregen« charmante Musik zum Ausklang des Weihnachtsmarktes. Den ganzen Tag über war auch Brigitt aus Waldkirch mit ihrem Orgel-Kärrele vor Ort und erfreute mit den Klängen ihrer Drehorgel.Der Nikolaus und Knecht Ruprecht hatten immer nach der Lesung von Weihnachtsgeschichten ihren Auftritt. Auf der Bühne strömten dann die Kinder zu ihnen und holten sich eine Gabe ab. Das Wetter spielte am Samstag übrigens auch mit und so passte einfach alles optimal zusammen. Besucher des Hornberger Weihnachtsmarktes, die sich an diesem Tag auch in einigen Nachbarorten umgeschaut hatten, sprachen sich außerordentlich lobend über das Hornberger Arrangement aus.