Der Schellenmarkt, wie ihn die Veranstalter gern haben: Mit Sonnenschein und vielen Besuchern. Foto: Gebauer

Buntes Pfingst-Event auf dem Fohrenbühl zwischen Hornberg und Lauterbach. Attraktives Programm im Festzelt.

Hornberg - Tausende sind an Pfingsten wieder von allen Seiten zum Fohrenbühl geströmt, der Bergeshöhe, die Hornberg mit Lauterbach beziehungsweise Baden mit Württemberg verbindet.

Schellenmarkt war angesagt, ein Event mit Jahrhunderte alter Tradition, freilich nicht schon immer mit solcher Besucherdichte. Erst die verkehrstechnische Entwicklung ließ aus dem einstigen Hirtenbuben-Treff einen riesigen volkstümlichen Kram- und Jahrmarkt werden mit vielen Buden und Ständen und einem großem Vergnügungspark für jung und alt.

Waren es in der Nachkriegszeit Stände von Marktfahrern, die sich zunächst entlang der Fohrenbühler Straße etablierten und diese zum Schellenmarktgelände erhoben, so musste dieses Arrangement wegen des jährlich wachsenden Betriebs eines Tages von der Straße weg, um nicht von den Behörden verboten zu werden. Also ging es auf der Wiese des Gasthofs »Schwanen« weiter, ideal gelegen – und auch schon fast wieder aus allen Nähten platzend.

70 bis 80 Stände mit einem überaus reichhaltigen und vielseitigen Angebot lockten die Besucher an und sorgten ordentlich für Umtrieb, ganz sicher wären es bei niedrigeren Temperaturen noch mehr gewesen. Über 30 Grad machen ein Volksfest auch auf dem Fohrenbühl etwas strapaziös, wobei ein ganz leichter Windhauch von jedermann dankbar empfunden wurde.

Festwirt Hans-Jörg Lauble vom "Schwanen" hatte für ein attraktives Programm im riesigen Festzelt installiert, wo am Freitagabend eine Schlagernacht mit dem Weekend-Duo und DJ Poldi angesagt war und am Samstagabend die "Albfetzer" für Jubel, Trubel, Heiterkeit sorgten. Am Sonntag spielte das "Schwarzwald-Quintett" zum Frühschoppen auf, danach war es dann die Trachtenkapelle von Langenschiltach, die für musikalische Unterhaltung sorgte.