Bei der Vor-Eröffnung des Hofstetter Kindergartens mit den Eltern erklärte Kindergarten-Leiterin Bettina Kohler (zweite von rechts): „Wir müssen beim Ankommen in der neuen Umgebung schauen, welches Tempo die Kinder uns vorgeben.“Störr Foto: Störr

Der Kindergarten-Alltag beginnt im neuen Hofstetter Kindergarten „Sterntaler“ am heutigen Montag . Mit den Eltern wurde am Donnerstagabend eine Vor-Eröffnung gefeiert, bei der es praktische Hinweise für die ersten Kindergartentage gab.

Die Bauzäune vor dem Haupteingangsbereich sind abgebaut, das Bistro und die Gruppenräume sind eingeräumt, die sanitären Anlagen stehen parat und auch die Garderoben mit den Bildern der Kinder sind montiert. Zur Vor-Eröffnung hatten Bürgermeister Martin Aßmuth und Kindergartenleiterin Bettina Kohler eingeladen, um den Eltern vorab die Gruppenzimmer ihrer Kinder und den gesamten Neubau zu zeigen. Aßmuth begrüßte zunächst im Bistro: „Gestern war die offizielle Bauabnahme und ich bin froh, dass wir am Montag starten können.“ Seit Wochen habe es ihn Tag und Nacht beschäftigt, neben den großen Posten auch an jede Kleinigkeit zu denken.

Die Kinder werden ab Montag durch den Haupteingang ins Gebäude und bis zu ihrem Gruppenzimmer gebracht. Dort werden sie von den Erzieherinnen in Empfang genommen. „Mit der Inbetriebnahme am 4. September werden wir im Außenbereich noch eine Baustelle haben“, verwies Aßmuth hinsichtlich der Spiel-Möglichkeiten. Es habe zuerst das Backhäusle aus dem Bestandskindergarten versetzt werden müssen, das damals scheinbar für die Ewigkeit gebaut worden sei. Aber man sehe bereits im Entstehen des Außenbereichs, dass dieser richtig schön werde. Die Zaunanlage werde erst in den kommenden zwei bis drei Wochen aufgebaut, solange könne aufgrund der Nähe zum Bach dort nicht gespielt werden. Mit dem Sportplatz, dem Schwimmbad, dem Waldplatz und dem Bestands-Spielplatz in der Kreuzstraße gebe es Ausweichmöglichkeiten.

Genug Spielmöglichkeiten zum Ausweichen

Er selbst befinde sich mit der Fertigstellung des Kindergartens in einer eigenen Gefühlswelt, von den ersten Überlegungen bis zur Umsetzung mit allen gegebenen Herausforderungen wären fünf Jahre vergangen. Es seien Betreuungsmöglichkeiten für Kinder geschaffen worden, die im Kreis seinesgleichen suchen würden – auch, was die Arbeitsbedingungen für die Erzieher betreffe. „Wenn du hier stehst, und siehst, wie alles geworden ist, kann man nur sagen: einfach schön“, bilanzierte Aßmuth.

Seitens der Eltern richtete Linda Schmieder-Kunst ein herzliches „Dankeschön“ an den Bürgermeister, der sich über das Maß hinaus für die Realisierung des Neubaus eingesetzt habe.

Kindergartenleiterin Bettina Kohler blickte auf ihre 31-jährige Amtszeit im Bestandskindergarten, in dem sie vieles mit entwickelt habe. Dann habe der Elternbeirat ab 2017 vieles ins Rollen gebracht und Aßmuth sei gewählt worden. „Der Stern am Horizont“, bedankte sich Kohler. Man wäre vom „Dorf“ in der Kreuzstraße jetzt in die „Stadt“ mit Bistro, Atelier, Forscher- und Inklusionsraum, Bücherei und Medienzimmer sowie Musikzimmer umgezogen. Deshalb bitte man um etwas Zeit, bis sich Abläufe eingespielt und alle eingelebt hätten.

Die offizielle Einweihung wird am Sonntag, 17. September, ab 14.30 Uhr mit einem Tag der offenen Tür gefeiert.

Fragen

Auf Nachfragen der Eltern erklärte Kindergartenleiterin Bettina Kohler die Abläufe ab Montag, 4. September. Geparkt wird künftig auf den Stellplätzen beim Waldsee-Stadion, für Fahrräder gibt es derzeit noch keine Möglichkeit zur Befestigung. Deshalb wird gebeten, Kinderräder wieder mit nach Hause zu nehmen. Die Kinder sollen aufgrund der langen Flure und Treppen auf jeden Fall Hausschuhe, Sneakers oder Turnschläppchen mitbringen. Ab Montag gelten neue Öffnungszeiten. Die Kinder sollten bis 8.40 Uhr im Kindergarten sein. Die Eingangs-Schiebetüren öffnen beim Betreten automatisch, beim Verlassen des Gebäudes muss via Sicherheitsknopf entriegelt werden. Die Telefonnummer und E-Mail-Adresse der Einrichtung bleibt gleich.