Katharina Kaspar wusste mit ihrer Gesangseinlage und dem Lied "Can’t hold us" zu überzeugen Foto: Wölfle Foto: Schwarzwälder-Bote

Guggenmusik: Simsegräbsler und Hexa-Heuler begeistern die Zuhörer

Hofstetten (syw). Das fast zweistündige und sehr gut besuchte Gugge-Openair der Hofstetter Simsegräbsler am Sonntagnachmittag war in diesem Jahr keines. Denn wegen des schlechten Wetters musste die Veranstaltung in die Gemeindehalle verlegt werden. Dennoch war sie ein voller Erfolg, wozu auch die Guggamusik Hexa-Heuler aus Freudenstadt beitrug.

Live übertragen für die Radio-Zuhörer zuhause gaben die 40 grün-lila gekleideten und geschminkten "Hexa-Heuler", die zum ersten Mal in Hofstetten eine Kostprobe ihres Könnens lieferten, richtig Vollgas. Sie legten die Messlatte hoch und rissen das Publikum mit viel Power eine gute Dreiviertelstunde lang mit Songs wie "She’s a little runaway" oder "Wir haben noch lange nicht genug" regelrecht vom Hocker. "Wo sind die Hände", feuerte Hexen-Heuler-Dirigent Timo Gaiser das wippende und tanzende Publikum immer wieder an, bevor man Weltmeister sein wollte oder sich nach "Angels" "tausendmal berührte".

Lautstark drängte das tobende Publikum nach Zugaben, die man mit "What’s up" und dem "Zillertaler" erfüllte. "Wir sind der Meinung: Das war spitz", waren sich die Zuhörer lautstark rufend einig.

"Obwohl wir uns vorher noch nie begegnet sind, ähneln sich unsere Choreografien und unser Repertoire doch sehr", sagte Peter Neumaier bevor er mit seinen trommelnden "Simsegräbsler" um Dirigent Jonas Lehmann in die Halle einmarschierte. Mit dem "Schrei nach Liebe" und sichtlicher Spielfreude hatten die Hofstetter den zweiten Teil des Konzerts eröffnet, um dann mit "Hold the line" und "Shake it off" richtig loszulegen. Mit ihrem selbst geschriebenen Schlagzeugsolo "Gepolter" punkteten die Hofstetter ebenfalls. Sie tanzten und schüttelten sich wie von Sinnen, bevor das klatschende und restlos begeisterte Publikum bei "Verdammt ich lieb dich" mit einstimmte. Katharina Kaspar überzeugte mit ihrer Gesangseinlage und dem Lied "Can’t hold us". Mit Robby Williams‘ Ohrwurm "Let me entertain you" rockte man danach das Podium.

Die Hofstetter Narrenzunft hatte für Essen und Getränke gesorgt. Und wer noch nicht genug hatte, konnte sich bei der mittlerweile legendären After-Show-Party im Narrenkeller weiter amüsieren.