Die Hofstetter Musikkapelle spielte ein buntes Programm verschiedener Stilrichtungen. Foto: Störr Foto: Schwarzwälder-Bote

Hofstetter Musikkapelle bietet den Gästen einiges / Mehrere Zugaben gespielt

Hofstetten (stö). Die Hofstetter Musikkapelle hat beim Sommerkonzert am Sonntagabend vieles geboten. Gut gemachte, leichte Unterhaltungsmusik, sommerliches Flair in der Gemeindehalle und ein passendes Angebot mit Cocktails und leichten Häppchen trugen zum guten Gelingen des Abends bei.

Den Anfang machten 61 junge Musiker der gemeinsamen Jugendkapelle von Mühlenbach und Hofstetten "2-gether", die unter der Leitung von Ralph Brucker spielten. Überraschend vielseitig präsentierten sie Stücke wie "Music for happyness", "News factory" oder von Größen wie Louis Armstrong und Robbie Williams sowie alle möglichen Stilrichtungen von Jazz bis zum Marsch. Das große Potenzial der jungen Musiker war deutlich zu hören, wenn auf dem Weg zur Gesamtkapelle auch noch ein Stück vor ihnen liegen mag.

Der zweite Teil des Sommerkonzertes gehörte dann der Hofstetter Musikkapelle um Thomas Rauber, die ihr Programm mit einer lebhaften Ouvertüre eröffnete. Mit einem kräftigen Schuss Erotik ging es weiter, und Moderatorin Theresa Gisler erklärte: "Beim Tango lässt man sich auf einen Schritt ein, ohne zu wissen, wie der übernächste sein wird."

Bunt wie der Sommer war das Programm, und so folgte Kurt Gäbles Konzertmarsch "Salemonia" und die Laubener Schnellpolka. Als solistische Bravourpolka bewegte sie die Musiker der einzelnen Register, bis beim großen Schlussapplaus das ganze Orchester stand. Der musikalische Bogen spannte sich von fetzig heißen Jazzrhythmen mit glanzvollen Solis über Marschmusik bis hin zu einem Ausflug in die atemberaubende Schönheit Afrikas. Die Musiker ließen die Sonne über der Serengeti aufgehen, streiften durch die Weite des Himmels und begegneten großen Herden wilder Tiere. Der lebenslustig leichte "Jambo"-Song zog sich durch das Stück und begegnete den Gästen in der gut besuchten Gemeindehalle immer wieder. Am Ende forderten sie mehrere Zugaben, die von den Musikern gern gespielt wurden.