Sieben Neuntklässler haben sich von der Hofstetter Franz-Josef-Krämer-Schule verabschiedet: von links: Schulleiter Gunther Merz, Carolin Neumaier, Maike Brucker, Anika Störr, Ellen Fehrenbacher, Robin Neumaier, Sarah Obert, Nico Megerle, Klassenlehrerin Friedhilde Brauchle und Bürgermeister Henry Heller Foto: Wölfle Foto: Schwarzwälder-Bote

Abschlussfest der Hofstetter Neuntklässler / Fünf von sieben gehen auf weiterführende Schulen

Hofstetten (syw). Mit einem bunten Fest, das unter dem Motto "Diese Tür schließt sich und weitere gehen auf" stand, hat sich die siebenköpfige Abschlussklasse der Hofstetter Franz-Josef-Krämer-Schule am Freitagabend gemeinsam mit Eltern, Geschwistern und Lehrern von ihrer Bildungsstätte verabschiedet. Eine besondere Ehrung bekam Sarah Obert, die mit einem Notendurchschnitt von 1,5 die Schulbeste war.

Mit einem Gottesdienst in der Hofstetter St.- Erhard-Kirche starteten das Abschlussfest. "Wer hat an der Uhr gedreht?" mit diesem Lied, bei dem Jan Schmieder als Solist glänzte, setzten nach dem Sektempfang auf dem festlich geschmückten Schulhof die "Singflöhe" um Michaela Dilger-Gstädtner Akzente.

"Nicht nur für euch, auch für mich persönlich ist heute ein besonderer Tag", sagte Schulleiter Gunther Merz nach dem Essen. "Ihr seid der letzte Entlass-Jahrgang der Hofstetter Schule und werdet in besonderer Weise in die Geschichte der Schule eingehen", betonte er. Man habe 2006 gemeinsam hier angefangen, und ebenso wie für die damaligen ABC-Schützen hätten sich damals auch für ihn neue Türen im Leben geöffnet. Neun Jahre Franz-Josef-Krämer-Schule heißt laut Merz: Neun Jahre früh aufgestanden, über hundert Hefte vollgekritzelt, hunderte von Noten kassiert, gebüffelt, gelernt, Spaß gehabt, Enttäuschungen erlebt und tausende Mal den herbeigesehnten Schulgong gehört. Aber jetzt gehe es erst richtig los, es warte eine große Menge Zukunft, die es möglichst gut zu füllen gelte, sagte Merz und wünschte den sieben scheidenden Neuntklässlern für die Zukunft alles Gute, privates Glück und beruflichen Erfolg.

Elternbeiratsvorsitzende Andrea Neumaier dankte allen Lehrern und Eltern. Man habe stets gut zusammengearbeitet. Auch sie wünschte den Jugendlichen alles Gute.

"Der nächste Lebensabschnitt ist viel, viel spannender als der vergangene, ihr geht in eine Welt die bunt und interessant ist. Aber ich weiß, ihr geht gut gewappnet in die Zukunft", blickte Bürgermeister Henry Heller voraus.

"Unsere letzte Schulklasse war eine unproblematische Klasse", befand Klassenlehrerin Friedhilde Brauchle. Jetzt heiße es sich immer wieder neu orientieren, nach neuen Perspektiven zu suchen. "Ich wünsche euch viel Kraft und Energie um Erfolg zu haben", sagte die Klassenlehrerin.

Danach erhielten die Schulabgänger ihre Zeugnisse. Im Namen aller Eltern überreichte Franz Brucker den Elternbeiräten Andrea Neumaier und Tanja Megerle Blumen.

Mit ihren Lehrer-Parodien, bei denen sie als Dankeschön kleine Geschenke überreichten, hatten die Schüler die Lacher auf ihrer Seite. Selbst einstudiert hatten sie das Lied "Ein Hoch auf uns".

Schulleiter Gunther Merz brachte sich ebenfalls mit ein, indem er den Text des Liedes "Gute Nacht Freunde" sang. Die Jugendlichen begleiteten ihn dabei mit Gitarren und sangen beim Refrain mit. Videos und Bilder der insgesamt neunjährigen Grund- und Hauptschulzeit rundeten das gelungene Abschiedsfest ab.

Für die beste schulische Leistung mit einem Notendurchschnitt von 1,5 erhielt Sarah Obert eine ganz besondere Ehrung. Über Belobigungen freuten sich Anika Störr, Ellen Fehrenbacher, Maike Brucker und Sarah Obert. Traditionell erhielten alle seitens der Schule einen Kinogutschein.