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Gemeinde und CDU-Ortsverband verabschieden Helmut Rau als Landtagskandidaten. Dank für Verdienste.

Hofstetten - Mit einer Schutzhütte oberhalb Hofstettens haben sich die Gemeinde und der CDU-Ortsverband von Helmut Rau als Landtagsabgeordnetem verabschiedet. Sie dankten ihm für seine Verdienste um Hofstetten.

Die Aussicht von der Hütte beim "Helgenrains" reicht bis weit ins Kinzigtal und wird das Ehepaar Rau wohl auch künftig öfter nach Hofstetten ziehen.

In seiner Zeit als Landtagsabgeordneter und Minister hatte Helmut Rau maßgeblichen Anteil an der positiven Entwicklung Hofstettens. Dies wurde während der Ansprachen bei der neuen Schutzhütte mehr als deutlich, eine Ehrentafel wird in Zukunft daran erinnern.

CDU-Ortsvorsitzender Wilhelm Uhl machte es vor der Enthüllung der Schutzhütte spannend. Er begrüßte die Gäste und gratulierte Raus Nachfolgerin Marion Gentges.

Ein dickes Danke galt den ehrenamtlichen Helfern Hubert Kinast mit Sohn Jannik, Hubert Neumaier und seine arbeitgebende Firma Holzbau Schnaitter, Reinhard Renter, Meinrad Mickenautsch und Jürgen Berger.

"Wir haben einige Geld- und Sachspenden erhalten, außerdem hat uns Christof Krämer sein Grundstück zur Verfügung gestellt", erklärte Uhl und ließ seinen eigenen Arbeitseinsatz außen vor.

Bürgermeister Henry Heller blickte auf die lange Zeit, die Helmut Rau mit der Gemeinde Hofstetten verbinde: "Wir haben in den vergangenen 22 Jahren sehr viel bewegt und können zufrieden sein, was in Hofstetten alles gelaufen ist." Beinahe jährlich wären ELR- oder Ausgleichsstock-Anträge gestellt worden, die mit Unterstützung Helmut Raus weitestgehend bewilligt wurden.

Die beiden Hochwasserkatastrophen seien kommunal und persönlich schlimme Ereignisse gewesen, aber letzten Endes wären doch sehr viele gute Dinge daraus entstanden, meinte Heller. Daher habe man Helmut Rau ein nachhaltiges Abschiedsgeschenk und eine schöne Erinnerung bereiten wollen. Nachdem eine Schutzhütte auf seinem ausgesprochenen Lieblingsplatz am "Rosers Häldele" nicht geklappt habe, sei man auf den Platz oberhalb des Helgenrains ausgewichen – und habe zwar eine etwas andere, aber mindestens ebenso schöne Aussicht ins Kinzigtal.

Nach der Enthüllung der Schutzhütte war Helmut Rau erst einmal sprachlos. "Das ist schöner als das Bundesverdienstkreuz, der herrliche Blick ins Tal ist ein Traum", bedankte er sich dann. Dass er aus einer der ältesten Forstfamilien Deutschlands komme und bereits sein Urgroßvater Gustav Rau eine Schutzhütte bei Tübigen/Bodelshausen gewidmet bekam, gebe dem Geschenk eine besondere Bedeutung.

Seine Verbindung zu Hofstetten sei über die Jahre immer stärker geworden, vieles habe man miteinander erlebt. Am Erfolg für Hofstetten hätten immer Viele gearbeitet, wobei es immer klare Anforderungen und klare Zielsetzungen gegeben habe, sagte Helmut Rau. Beim späteren Vesper auf dem "Untersteinhof" erzählte er von seinem sehr persönlichen Bezug zur Familie Krämer, mit der er seit seinem Amtsantritt immer wieder eng in Verbindung stehe. Anhand vieler Bilder wurden dann die kommunalen Projekte aufgezeigt, in die Helmut Rau involviert war.