"Brennteile Krämer" baut neue Halle. Gebiet wird weiter erschlossen
Hofstetten - "Brennteile Krämer" erweitert sein Firmengelände: Der Hofstetter Rat hat der Änderung des Bebauungsplans im Ullerst zugestimmt.
Vertretern von Landratsamt und des Regierungspräsidium hätten einer Entwicklung der Fläche zugestimmt, informierte Thomas Jäger vom begleitenden Ingenieurbüro. Der Flächennutzungsplan der Verwaltungsgemeinschaft muss entsprechend angepasst werden. Allerdings gelte es wichtige Schutzgebiete wie den Ullerstbach zu berücksichtigen.
Mit dem Neubau wird eine Verlegung des Entwässerungsgrabens notwendig. Über diesen floss bisher das Hangwasser in Richtung Bach ab. "Damit können wir gleichzeitig ein Biotop renaturieren. Somit wird auch ein Teil des ökologischen Ausgleichs geschaffen", erklärte der Ingenieur. Gemeinderat Arnold Allgaier (FW) hinterfragte die Optimierung der Zufahrt bei Vergrößerung des Unternehmens. Diese wurde von Bürgermeister Henry Heller als nicht notwendig angesehen, weil sich die Verkehrsbelastung mit einem oder zwei Fahrzeugen pro Woche nicht wesentlich erhöhen würde.
Bernhard Kaspar (CDU) erkundigte sich nach der Sicherung der Infrastruktur und den damit einhergehenden Haftungsfragen. Auch in diesem Punkt sahen Heller und Ingenieur Thomas Jäger keinen Handlungsbedarf.
In der Fortschreibung des Regionalplans gibt es seitens der Gemeinde keine neuen Änderungen.
Die bisherigen Anregungen mit einem Teil der "Dorfwiesen" als Baugebiet, dem Bebauungsplan "Krämerhof" im Ullerst und der Gewerbegebiet-Erweiterung in Richtung Haslach wurden bereits aufgenommen.
