n Niepolomice trafen sich die Kinzigtäler mit der ukrainischen Delegation. Foto: privat

Die Gemeinde Hofstetten hat erneut Hilfsgüter an ihre ukrainische Partnerstadt geliefert. Darunter waren auch Fahrzeuge, die dringend benötigt werden.

Ein weiterer Hilfstransport aus Hofstetten hat sich am vergangenen Wochenende auf den Weg in Richtung der ukrainischen Grenze gemacht. Mir dabei: zwei Feuerwehrfahrzeuge, ein Kipper, ein Bagger und jede Menge Feuerwehrausrüstung wie Helme, Atemschutzgeräte und Jacken.

Die Feuerwehrfahrzeuge waren Spenden der Gemeinde Lenningen, Kipper und Bagger stammten aus einem Sonderprogramm des Bundes, die Ausrüstungsgegenstände wurden von diversen Feuerwehren gespendet. „Die Fahrzeuge waren voll bis unters Dach“, fasst Hofstettens Bürgermeister Martin Aßmuth zusammen. Am Freitagabend machte sich die Kolonne um 20 Uhr mit mit acht Personen auf den Weg. Der Bagger wurde auf dem Kipper gestellt und befestigt. Dieser wurde von Rene Wiezorek und Patrick Himmelsbach von der Tiefbaufirma Schöpf gefahren. Mir dabei waren neben Bürgermeister Martin Aßmuth außerdem Manfred Brosamer, Wilhelm Uhl, Kurt Pöhlandt, Werner Bauer von der Altersabteilung der Feuerwehr Hofstetten) und Frank Wagner von der Feuerwehr Haslach. In dem Kipper, den beiden Feuerwehrfahrzeugen und einem Begleitfahrzeug machten die Helfer auf dem Weg zu dem polnischen Ort Niepolomice, der rund 270 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt liegt. Dort trafen die Kinzigtäler auf die fünfköpfige Delegation aus Trostjanitz, der ukrainischen Partnertsadt Hofstettens. „Dieses Mal bestand sie ausschließlich aus Gemeinderäten. Feuerwehrleute dürfen momentan nicht aus der Ukraine ausreisen“, berichtet Aßmuth. Der ukrainische Staat könne es sicht momentan nämlich nicht leisten, dass Menschen in solch wichtigen Berufen flüchten. Nach einer Einweisung in die Fahrzeuge aßen alle zusammen zu Abend, bevor die Kinzigtäler nach einer durchfahrenenden Nacht früh ins Bett gingen, um am nächsten Morgen wieder nach Hause zu fahren. Die heimfahrt verlief genau wie due Rückfahrt ohne Zwischenfälle,

„Ich bin froh, dass alles geklappt hat. Die ukrainische Seite war sehr dankbar und alle, die zum ersten mal mitgefahren sind, waren sehr beeindruckt. Sie haben gesagt, dass würden jederzeit wieder mitfahren“, sagt Martin Aßmuth abschließend.