Die Marktstraße vor dem „Wolkenkratzer“ war an Heiligabend um die Mittagszeit ein Anlaufpunkt für viele Lahrer. Foto: Baublies

Das jährliche Stelldichein am Heiligabend am „Wolkenkratzer“ gehört für viele Lahrer zu Weihnachten dazu. Auch diesmal war am 24. Dezember vor dem Bistro in der Marktstraße sehr viel los.

Ein Leben in Lahr ohne den Besuch vor dem „Wolkenkratzer“ am 24. Dezember ist möglich, aber sinnlos, könnte man in Abwandlung eines Kult-Spruchs von Loriot sagen. Denn bereits um die Mittagszeit war am Sonntag ein Durchkommen zwischen Rosenbrunnen und Mühlgasse nur noch mit viel Mut zur Lücke möglich. Die Besucher, die in Scharen kamen und sich dann zwischen zwei Barrieren ballten, fanden ihr Vergnügen an der Enge. Denn an Heiligabend sind Stau und Kuscheln in Lahr eine liebgewonnene Symbiose. Das Bild gehört seit Jahrzehnten zum Mittag des Heiligabends und – in Maßen – zu Silvester dazu.