Während des ganzen Nachmittags wurden anmutige Tänze gezeigt. Der stellvertretende Generalkonsul Thailand ließ am Ende ein Schiffchen der Freundschaft und des Glückes fahren. Der kleine Markt war auch gut besucht. Fotos: Störr Foto: Schwarzwälder-Bote

Gelungene Darbietungen und viele Angebote / Erlös für zwei Waisenhäuser und ein Mädchenwohnheim bestimmt

Von Christine Störr

Hausach. Der erstmalige Umzug des Hausacher Thai-Fests in und um die Stadthalle hat der Veranstaltung gut getan. Der erste Regen im Juli bestätigte den veranstaltenden Verein Ban Sänsuk in seiner Entscheidung.

Schon vor der offiziellen Eröffnung herrschte rund um die Stadhalle reger Betrieb. Ein kleiner Markt mit frischem Gemüse, Gewürzen und Kräutern der thailändischen Küche, Dekorationen und Schmuck zog viele Interessenten an. Während dessen wurde an den Außenständen bereits gekocht und gebraten, saßen die ersten Gäste – gut beschirmt – an den Tischen im Stadtpark.

Pünktlich um 11 Uhr zog dann eine Trommelgruppe aus Lahr in die gut besuchte Stadthalle ein und bestach mit ihrer traditionellen Thaikleidung. Bürgermeister Manfred Wöhrle begrüßte die Gäste, allen voran Nuttapat Chumnijarakij, den stellvertretenden Generalkonsul. Dieser bedankte sich im Namen des Generalkonsuls für den Platz in Hausach, wo parallel zum Thaifest das mobile Konsulat im Rathaus eingerichtet ist.

In diesem Jahr nutzten laut Chumnijarakij etwa 120 Personen aus dem Süddeutschen Raum das Angebot, um ihre Passangelegenheiten zu regeln und sich damit den Weg nach Frankfurt zu ersparen. Im Großraum Hausach und den angrenzenden Landkreisen würden etwa 5800 Thailänder wohnen, schätzte Nuttapat Chumnijarakij.

Das Fest bot dann für jeden etwas. Auf der Bühne wurden bis zum späten Nachmittag anmutige Thai-Tänze und Darbietungen verschiedener Gruppen aufgeführt, im Foyer der Stadthalle wurden Thai-Massagen stark in Anspruch genommen. Beim Mattenflechten und Obstschnitzen kam es zu vielen interessanten Gespräche, und die Schiffchen für Glück und Freundschaft sorgten für einen besonderen Hingucker.

Der Erlös des Thai-Fests ist für zwei Waisenhäuser und ein Mädchenwohnheim bestimmt, das von Ban Sänsuk unterstütz wird. Damit werden die Verantwortlichen auch dem Vereinsnamen gerecht, denn Ban Sänsuk bedeutet "Glückliche Heimstadt".