Nachgearbeitete Planung ist Thema / Kostenberechnung soll Anfang der kommenden Woche nachgereicht werden

Das Kinzigtalbad und das Hausacher Freibad gehen in die letzte Runde. Die nachgearbeiteten Entwurfsplanungen und die Kostenberechnung stehen auf den Tagesordnungen des Zweckverbands und der kommenden Gemeinderatssitzung.

Hausach. Die neue Entwurfsplanung nach der Variante 4.0 und die dazugehörige Kostenberechnung für das Freibad bespricht der Hausacher Gemeinderat am Montag, 22,. Mai, um 19 Uhr im Rathaus. Bereits am Freitag, 19. Mai, wird der Zweckverband Kinzigtalbad sich um 16 Uhr mit dem nachgearbeiten Plan für das Kinzigtalbad.

Kostenberechnung folgt

Der Rat hatte sich im Juli 2016 für die kostenreduzierte Freibad-Variante 4.0 für 3,15 Millionen Euro entschieden. Beim interkommunalen Kinzigtalbad stimmte der Zweckverband ebenfalls für eine Variante 4.0, die statt 12,3 Millionen 11,1 Millionen Euro kosten sollte. Danach war Architekt Gunnar Lehmann mit der Detail-Planung, Ergänzungen und der genauen Kostenberechnung beauftragt worden. Laut Lehmann ging es beim Kinzigtalbad vor allem um den Technikbereich und das Untergeschoss. Die finalen Entwürfe für das Freibad und das Kinzigtalbad liegen den Sitzungsunterlagen bei und unterscheiden sich nur unwesentlich von dem aus dem vergangenen Jahr. So ist beispielsweise im Kleinkinderbereich vor dem Hallenbad ein Sonnensegel zu sehen, das der Verschattung dienen soll, so Lehmann. Ein Sonnensegel sei allerdings nur eine Option, ein Schirm sei natürlich ebenfalls denkbar. Allerdings sei das Segel bereits im Bestand vorhanden, aus diesem Grund würde es sich anbieten.

Auch der dortige gewünschte Wasserspielplatz in Form eines Bodensprudlers ist im neuen Plan. Detaillierter ist außerdem der Zugangsbereich des Kinzigtalbads gezeichnet geworden. Auch die Option einer Sommerbar sowie eines Spielplatzes in der Nähe des Nichtschwimmerbeckens sind zu sehen. "Das würde aus unserer Sicht Sinn machen. Gerade für einen Spielplatz ist einiges im Bestand enthalten. Allerdings sind diese Posten nicht in der Kostenberechnung enthalten, weswegen sie im Plan als Option angegeben sind", erklärt Lehmann.

Die Kostenberechnung für das Freibad ist bei den Sitzungsunterlagen nicht dabei, soll aber Anfang der kommenden Woche nachgereicht werden

Am gestriogen Freitag traf sich der Architekt mit Bürgermeister Manfred Wöhrle, um die finalen Entwürfe und die berechneten Kosten zu besprechen. Ein Terminplan wurde bei dieser Gelegenheit ebenfalls diskutiert.

Dass, wie ursprünglich geplant, bereits Ende Juni der Spatenstich erfolgt, hält Lehmann für unwahrscheinlich. "Das wird sich wohl verschieben – auch weil die Arbeiten ja noch vergeben werden müssen", meint er.