Politik: Mühlenbacher Rat gibt Ergebnisse aus nicht-öffentlicher Sitzung bekannt

Von Charlotte Reinhard

Das Feuerwehrhaus, die Einstellung einer Arbeitskraft zur Pflege der beiden Rasen-Fußballplätze und ein Antrag der Narrenzunft waren einige Punkte, die der Mühlenbacher Rat nicht-öffentlich verhandelte. Die Ergebnisse wurden im öffentlichen Teil vorgestellt.

Mühlenbach. Zuerst befürworteten die Gemeinderatsmitglieder mit neun Ja- sowie einer Nein-Stimme und einer Enthaltung, dass das Funktionsgebäude als Stahl-/Massivbau und die Fahrzeughalle als Stahlkonstruktion errichtet wird. Der Beschluss, dass Architekturbüro Hättich & Faber damit zu beauftragen, pro Gewerk von Fachingenieuren zwei bis drei Honorarvorschläge einzuholen, erfolgte einstimmig. Der Rohbau und die Tragkonstruktion sollen aus Holz gebaut werden.

Das Architekturbüro wurde auf dieser Grundlage beauftragt, den Bauantrag vorzubereiten. Außerdem soll es in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Wald + Corbe bezüglich des Hochwasserschutzes die Höhenlage des Feuerwehrhauses feststellen. Das beschloss der Rat mehrheitlich.

Anschließend ging es um einen Mini-Job, den die Verwaltung schaffen möchte. Der Antrag, eine Person zur Pflege der beiden Rasenplätze anzustellen, wurde abgelehnt. Statt dessen waren alle Ratsmitglieder dafür, die jährliche Aufwandsentschädigung an den Sportvereinen von 1000 auf 2000 Euro zu erhöhen. Damit seien alle Pflegearbeiten abgegolten. der Sportverein solle die Platzpflege in eigener Regie und auf ehrenamtlicher Basis regeln.

Die Narrenzunft Mühlenbach hatte einen Antrag gestellt, dass ihr der Büchereiraum im Kindergarten des Schulhausgebäudes als Narrenkeller überlassen wird. Grundsätzlich befürwortete der Rat das. Da momentan jedoch keine anderen Räume zur Verfügung stehen, in die die Gemeindebücherei ausweichen könnte, konnte der Bereitstellung als Narrenkeller nicht zugestimmt werden.

Der Rat beschloss im öffentlichen Teil dann, für die Beschaffung eines weiteren Fahrzeugs dem Bauhof 50 000 Euro zur Verfügung zu stellen. "Dann wird der Unimog ein wenig entlastet", wie Bürgermeister Karl Burger erklärte. Außerdem wurde der Zuschuss für die Sanierung des Jugendheims in Höhe von 5000 Euro aus dem Haushalt entfernt.