Landesregierung fördert momentan Ausbau von regionalen Linien

Ortenau (red/sad). Die baden-württembergische Landesregierung fördert mit dem Programm "Regiobusse" ab diesem Jahr attraktive Buslinien zwischen den größeren Zentren, damit es gerade im ländlichen Raum mehr Alternativen zum eigenen Auto gibt, wenn Schienenverbindungen fehlen. Davon könnte auch der Ortenaukreis profitieren.

Da sind sich die beiden Landtagsabgeordneten Sandra Boser und Sabine Wölfle (beide Grüne) sicher. "Das neue Förderprogramm ›Regiobusse‹ bietet auch für den Ortenaukreis eine große Chance. Möglich wäre zum Beispiel eine durchgehend vertaktete Linie von Hausach nach Elzach zu schaffen, um damit eine wichtige Lücke im regionalen Netz zu schließen", erklärt die Wolfacherin Boser. "Ich hoffe, dass der Landkreis diese Förderchance sieht und sich für unsere Region einsetzt."

Grünen-Politikerinnen setzen sich für die neue Verbindung ein

Das Förderprogramm "Regiobusse" gibt klare Vorgaben, damit ein Busverkehr im Stundentakt dort angeboten werden kann, wo Mittelzentren nicht ans Bahnnetz angebunden sind. Es bietet den Landkreisen, die in Baden-Württemberg verantwortlich für den Busverkehr sind, die Möglichkeit, die Hälfte der Kosten für neue oder ausgebaute Regiobuslinien als Zuschuss des Landes zu erhalten.

"Langfristiges Ziel ist ein landesweites Grundnetz von Regiobuslinien, das alle zentralen Orte des Landes mindestens stündlich verbindet, wenn es keine Zuganbindung gibt", betont auch die Abgeordnete Wölfle. "Auch der Ortenaukreis sollte die Möglichkeit für die Realisierung einer Regiobuslinie zwischen Hausach und Elzach jetzt nutzen, um die Infrastruktur im Kinzigtal für die Bürger weiter zu verbessern", fordern die beiden Landespolitikerinnen in einer Pressemitteilung.