Soziales: Lebenshilfe zieht in Haus Ketterer um / Neuapostolische Kirche übergibt Spende
Vertreter der Neuapostolischen Kirche haben den Verantwortlichen der Haslacher Lebenshilfe eine Spende in Höhe von 3600 Euro übergeben. Das Geld stammt aus einem Benefizkonzert in der ehemaligen Klosterkirche Oberndorfs.
Haslach. Es hatte am dritten Adventswochenende stattgefunden.
In der vergangenen Woche ist der Wohntreff samt Wohnschule aus der Haslacher Villa Faulhaber ins Haus Ketterer umgezogen. Dort war früher die Näherei der Lebenshilfe untergebracht, die im Zuge der Werkstatt-Erweiterung umgesiedelt wurde. Damit wurde das Haus Ketterer für eine Umnutzung frei. Grundlegend saniert und in Teilen umgebaut ist es kaum wieder zu erkennen.
Im variabel nutzbaren Raum des Wohntreff erklärten Bezirksvorsteher Jörg Grözinger und Klaus Rösler, der Vorsteher der Haslacher Gemeinde, die Zusammensetzung des Neuapostolischen Kirchenbezirks Dornhahn. Diesem gehören 18 Kirchengemeinden mit etwa 2000 Gläubigen an. Dass mit Jörg Weigold der Personalleiter der Lebenshilfe als Chorleiter aktiv ist, brachte die entscheidende Verbindung.
"Seit gut zehn Jahren hat unser Konzert im Advent einen Benefizcharakter, obwohl wir seit beinahe 40 Jahren öffentlich auftreten", erklärte Grözinger. Die Musik habe in der Neuapostolischen Kirche einen hohen Stellenwert. "Wir unterstützen mit den Spenden im Sinne unserer christlichen Werte und der praktizierten Nächstenliebe."
Nach den Ausführungen von Lebenshilfe-Vorstand Fritz Dieterle und Geschäftsführer Lutz Heubach zeigte sich Grözinger "überrascht von der Vielfalt innerhalb der Lebenshilfe. Das macht deutlich, wie wichtig die finanzielle Unterstützung ist." Als Verantwortliche des Wohntreffs und der Wohnschule gewährte Katja Wangler Einblicke in ihre Arbeit und verdeutlichte die Besonderheit der Einrichtung. "Die Haslacher Wohnschule ist mit sechs Plätzen die einzige im Ortenaukreis und wir haben immer eine Warteliste. Das Wohnenlernen ist sehr sinnvoll, hier kann Verschiedenes ausprobiert werden."
