Polizei, DRK, Freiwillige Feuerwehr zeigen in Haslach mit THW und Bergrettung Lahr Arbeit der Einsatzkräfte.
Haslach - Die gemeinsame Präsentation der Haslacher "Blaulichtfraktionen" hat gestern sehr viele Besucher nach Haslach gelockt. Anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Haslacher Feuerwehr hatten die Rettungsorganisationen zum "Tag der offenen Tür" und zu vielen Vorführungen eingeladen.
Außerdem waren beim dritten Haslacher "Blaulichttag" die befreundeten Hilfsorganisationen des Technischen Hilfswerks (THW) und der Bergrettung Lahr mit von der Partie. Für die Besucher gab es vieles zu sehen, einiges auszuprobieren und jede Menge Informationen rund um die Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), der Feuerwehr und der Polizei.
Bei den Gesetzeshütern wurde den Kindern die Bedeutung des Anschnallens anhand einer Puppe demonstriert, während sich die Erwachsenen an der Promille-Brille oder der simulierten Promille-Fahrt ausprobieren durften. Der Zellentrakt bot Raum für Spekulationen um das "was wäre wenn" und im Obergeschoss wurden sicher gestellte Waffen präsentiert.
Äußerst informativ gestaltete sich der Vortrag über die mobilen Gefahren des Smartphones, der auf großes Interesse stieß. Im Alarmhof der Feuerwehr zeigte die Offenburger Hundestaffel, auf was es beim Einsatz mit Polizeihunden ankommt.
Einsatzkräfte zeigen die Erste Hilfe, Löschtechniken und Höhenrettung
Überhaupt wurden auf dem Platz vor dem Feuerwehrgerätehaus allerhand gezeigt. Die Haslacher Jugendfeuerwehr löschte die neue Brandwanne ab, das DRK baute seinen "Behandlungsplatz 25" auf und richtete diesen zur Erstversorgung von Verletzten ein und in einer gemeinsamen Übung retteten Feuerwehr und DRK Verletzte aus einem verunfallten Fahrzeug.
Die Höhenrettung vom Schlauchturm der Feuerwehr aus durch die "Bergwacht Schwarzwald" war mit relativ großem Aufwand verbunden, das THW demonstrierte beispielsweise das Zersägen großer Betonblöcke. Die Jugendgruppe des Haslacher Roten Kreuzes erfreute die jüngsten Festbesucher beim Kinderschminken und zauberte fiktive Verletzungen, die täuschend echt aussahen.
Als besonderen Service bot das DRK das Messen des Blutdrucks und des Blutzuckerspiegels an, was rege in Anspruch genommen wurde. Das gute Wetter tat ein Übriges, um den dritten Blaulichttag zu einem vollen Erfolg werden zu lassen.
"Die Organisation und Abstimmung einer solchen gemeinschaftlichen Präsentation ist enorm, ein besonderer Dank gilt Boris Schmid", meinte Haslachs Kommandant Stefan Possler. Und es werde wohl eine ganze Weile dauern, bis es wieder einmal eine derart große Gemeinschaftsveranstaltung der Rettungsorganisationen geben werde, blickte Kommandant Possler voraus.
