"Heiß auf Lesen": Haslacher Stadtbibliothek beteiligt sich zum ersten Mal an Aktion
Haslach. Mit Büchern auf fantastische Reisen gehen, packende Abenteuer erleben oder verzwickte Rätsel lösen – der Sommerspaß "Heiß auf Lesen" ist auf sehr hohe Resonanz gestoßen: Denn 62 Grundschüler, die bei der Leseclubaktion mitgemacht haben, lasen während der Sommerferien zwischen drei und 25 Büchern. Insgesamt erreichten sie die stolze Summe von 444 Büchern.
33 Bibliotheken im Regierungsbezirk Freiburg hatten dieses Jahr an der Leseclubaktion teilgenommen, die Haslacher Stadtbücherei war zum ersten Mal mit von der Partie. "Wir wollten die Kinder auch während der Ferien fürs Lesen motivieren und haben deshalb beschlossen bei der Aktion mitzumachen", sagte Bibliotheksleiterin Regina Adam, die dafür einen speziellen Bücherbestand bereitgestellt hatte.
Wer mindestens drei Werke gelesen und dem Büchereiteam etwas zu dessen Inhalt erzählt oder Fragen dazu beantwortet hatte, bekam am Montagnachmittag im Bürgersaal von Adam eine Urkunde verliehen. Nach einer kleinen Erfrischung mit Brezeln und Apfelschorle sorgte die äußerst gelungene "Leseshow" des Düsseldorfer Kinderbuchautors Joachim Günther, die mit einer fröhlichen Mischung aus Vorlesen, Erzählen, Zeichnen und Mitraten einherging, für Begeisterung. Günther las nämlich nicht nur aus seinen Büchern vor, sondern erweckte auf einem Zeichenbrett die witzigen Figuren mit dem Stift zum Leben.
Anschließend wurden die Preise verlost. Für jedes gelesene Buch hatten die Leseratten ein Los erhalten. Je mehr das waren, desto größer war die Chance, einen der Hauptpreise, wie die Jahreskarte fürs Haslacher Schwimmbad, Gutscheine für eine Pizzeria, Kino, den HGH oder einen der Sachpreise, wie zum Beispiel Turnbeutel oder Butterbrotdosen, zu ergattern. Den Hauptgewinn, die Jahreskarte für das Schwimmbad, gewann Julia Neumaier.
Zum Schluss gab es noch ein lustiges Würfelspiel, bei dem jedes Kind etwas gewinnen konnte. "Niemand soll ohne Gewinn nach Hause gehen, denn jedes Kind hat während der Sommerferien gelesen und deshalb ein Präsent verdient", war sich Reginan zum Schluss sicher.
