Karl Klein, der Initiator der Fahrradaktion, Ingrid Wittmann und Wolfgang Wittmann auf dem Haslacher Kirchplatz, als die Fahrräder abgeholt wurden. Foto: Hildenbrand

Flohmarkt bringt Rekorderlös von rund 1500 Euro. Transporter für Fahrt nach Südamerika am Montag beladen.

Haslach - Die Haslacher unterstützen weiterhin die Freundschaftsbrücke für Nicaragua. So fand ein Flohmarkt statt und es konnten gebrauchte Fahrräder abgegeben werden. Der Flohmarkt brachte dabei den bisher besten Erlös seiner Geschichte.

Bei strahlendem Frühlingswetter fand am Freitagmittag auf dem Kirchplatz der evangelischen Kirche Haslach der Flohmarkt zugunsten der Freundschaftsbrücke für Nicaragua statt. Die lange Reihe von Tischen mit Flohmarktartikeln bot eine riesige Auswahl. Traute Walker und ihr Team hatten alle Hände voll zu tun und waren glücklich, vieles zu günstigen Preisen verkaufen zu können.

Die Kaffeetheke war immer belagert und dank vieler Kuchenspenden konnten die Besucher aus einer Vielfalt von Kuchen auswählen. Immer mehr Menschen kommen gezielt zum großen Büchermarkt. Beate Neumann-Kinzinger und Peter Kneucker haben – wie so oft seit Jahren – mit viel Zeitaufwand ein gut sortiert zusammengestelltes Angebot verschiedener Bücher aufgebaut.

Am Abend konnte man zur großen Freude der Verantwortlichen und der vielen Helfer das beste Ergebnis aller bisherigen Flohmärkte verzeichnen: Über 1500 Euro können nach Nicaragua überwiesen werden und sichern wieder für einige Zeit die Arbeit der Freundschaftsbrücke.

Der Aufruf, gebrauchte Fahrräder zugunsten einer Fahrradwerkstatt in Nicaragua abzugeben, stieß auch bei der am Samstag stattfindenden Sammelaktion der evangelischen Kirchengemeinde Haslach auf gute Resonanz.

Die Initiatoren Ingrid und Wolfgang Wittmann und Traute Walker konnten mit großer Freude 127 gut erhaltene Fahrräder in Empfang nehmen. Dieses Mal waren darunter auch viele Mountainbikes. Wolfgang Wittmann, der die Situation in Nicaragua gut kennt, meinte erfreut: "Diese Räder sind ideal für die meist schlechten Straßenverhältnisse in Nicaragua."

Ingenieur Karl Klein, der Sponsor und Initiator der Fahrradaktion, war ebenso hoch erfreut, als er am Montag mit der ersten Hälfte der Räder seinen Transporter beladen konnte, um sie reisefertig für den Transport nach Südamerika zu machen.