Den Wählern stellen sich vor (von links): Steffen Aberle, Karl-Heinz Wöhrle, Walter Rieger, Jürgen Kaspar, Ursula Winkler-Schepers, Hans-Jürgen Schneider und Susanne Heinzmann. Nicht auf dem Bild ist Christine Moser. Foto: Gräff

Ortsgruppe Gutach der FDP präsentiert acht Kandidaten für die Gemeinderatswahlen.

Gutach - Mit acht Kandidaten geht die Ortsgruppe Gutach der Freien Demokratischen Partei Deutschlands FDP in die Gemeinderatswahl am 25. Mai. Am Dienstag haben sie im "Café Dorfbeck" ihr Programm vorgestellt.

Bereits seit 1948 ist die Partei laut ihres Vorsitzenden Hans-Jürgen Schneider im Gutacher Gemeinderat vertreten. "Auch in der neuen Wahlperiode wollen wir uns mit Sachverstand und Engagement für unsere Gemeinde einbringen", so Schneider. Die Kandidaten bieten demnach eine vielseitige Sachkompetenz, eine breit gefächerte Altersstruktur sowie Mitbürger, die ihr Engagement bereits auf unterschiedlichen Ebenen unter Beweis gestellt haben.

Ein erklärtes Ziel der FDP ist die Realisierung der Gemeinde zum Energiedorf. Da soll es allerdings nicht nur um die Installation von weiteren Windrädern und Solar- sowie Wasserkraftanlagen gehen. "Wichtig für ein Energiedorf ist auch, aufzuzeigen, wo Energie eingespart werden kann und diese Möglichkeiten aufzeigen", so Schneider. Dies gälte neben den privaten Haushalten auch für die kommunalen Einrichtungen.

Auch die acht FDP-Kandidaten wollen mitgestalten zum Wohl Gutachs.

"Mein Interesse hat natürlich mit meinem Beruf als Diplom-Forstwirt zu tun", sagt der 33 Jahre alte Steffen Aberle. Er wolle sich einsetzen für den Wald, Holz, die Natur und die Freiflächen mit ihren Nutzungsmöglichkeiten. Susanne Heinzmann saß schon einmal für eine Wahlperiode im Gemeinderat. "Im Gremium fehlen Leute zwischen 30 und 45, das hat mich unter anderem motiviert, wieder zu kandidieren", erklärt die 37-jährige Orthopädie-Schuhmachermeisterin. Stark machen wolle sie sich für das Gewerbe und den Einzelhandel, damit die Kaufkraft im Ort bleibe.

Zimmermeister Jürgen Kaspar (45) will sich tatkräftig für die Gemeinde und die Probleme einsetzen. "Als mittelständischer Unternehmer will ich natürlich auch diese Gruppe vertreten", betont er. Festlegen will sich Walter Rieger noch nicht: "Ich möchte einfach Verantwortung für die Gemeinde mittragen", erklärt der 43-jährige Busunternehmer. Karl-Heinz Wöhrle will im Gemeinderat weitermachen: "Es hat mir bislang großen Spaß gemacht, in unserem Dorf mitzugestalten", blickt der 48-jährige Bäckermeister zurück: "Wenn man spürt, dass man etwas bewegen kann, bekommt man Appetit." Wöhrle will auch weiterhin ein Augenmerk darauf haben, dass die Haushaltsgelder sinnvoll eingesetzt werden. Als ehemalige Schulrektorin hat Ursula Winkler-Schepers bislang nur eine Seite des Gemeinderats erlebt, immer dann, wenn es um schulische Dinge ging.

"Bislang hab ich nur gemeckert, nun will ich auch mal die andere Seite kennenlernen", erklärt die 68-Jährige. In der Gemeinde gäbe es viel Gestaltungsmöglichkeiten, und darauf freue sie sich. Hans-Jürgen Schneider hat seine Ziele eingang bereits formuliert, Christine Moser konnte aus zeitlichen Gründen an der Vorstellungsrunde nicht teilnehmen.