Ein bunter Fastnachtsreigen voller Weisheiten, Blödsinn und Missgeschicke – die Elfimess im „Kraien“, also dem Gasthaus Raben, sorgte für vergnügliche und bisweilen bissige Unterhaltung. Auch so manches Geheimnis um merkwürdige Vorlieben wurde gelüftet.
Das diesjährige Fasentsmotto „Die goldenen 20er“ nutzte Büttel Tobias Rauber, um auf ein Experiment überzuleiten, das er vorbereitet hatte. „Damals war alles handgemacht, heute gibt es künstliche Intelligenz (KI)“, erklärte er. Er habe mehrere, „ganz wichtige Fragen“ einer KI gestellt und die Antworten mitgebracht. Aber einige Fragen habe er als TI, also Tobias-Intelligenz, selbst beantwortet. Das Spiel bestehe daraus, herauszufinden, welche von der KI und welche Antworten von der TI und welche von der KI stammen. Dass „Wer ist Zunftmeister von Haslach?“ die KI beantwortete, war leicht zu erkennen, denn Manuel Seitz wurde nicht nur angedichtet, dass er erst 36 Jahre alt sei, sondern auch, dass er auch das Amt des Büttels bekleide. Auch „Wer ist Büttel von Haslach?“ beantwortete eindeutig die KI, denn angeblich habe Rauber eine schwarze Uniform mit Zylinder und Peitsche und eine Gespielin, die für „betreutes Trinken“ werbe. Ob Bürgermeister Philipp Saar 2025 die Wahl gewinne war eine schwierige Frage. Die Antwort, in der Saars „wallendes Haupthaar“, sein Bonanza-Jeep-Fahrrad und den umweltfreundlichen Dienstwagen betont wurden, stammte eindeutig aus Raubers Feder.