Etwa 70 Kinder sind insgesamt 209 Kilometer gelaufen und haben ihr Bestes gegeben. Foto: Jehle

Schulanfänger und Grundschüler aus Fischerbach rennen für Kinder- und Jugendhospizdienst

Fischerbach - Runde um Runde haben Schulanfänger und Grundschüler der Fritz-Ullmann-Schule in Fischerbach am Samstag für ihren Spendenlauf gedreht. Respektable 4347,76 Euro können dem Förderverein des Kinder- und Jugendhospizdienstes Ortenau (KiJu) übergeben werden.

Die Einrichtung kann das Geld gut gebrauchen, denn die Räumlichkeiten für die Kindergruppen sind viel zu beengt. Über sechzig trauernde und kranke Kinder werden derzeit betreut, darunter sieben Vollwaisen.

Unter den begeistert anfeuernden Zuschauern war auch Helena Gareis, unter anderem Koordinatorin und Einsatzleiterin beim KiJu. Im Mai war sie mit den beiden Handpuppen Lotta und Tom an der Fischerbacher Schule gewesen und hatte den Schülern die Arbeit des Hospizdienstes geschildert (wir berichteten).

" Das Gemeinschaftserlebnis ist das Wichtigste,“ beschrieb Schulleiter Ralf Prantner die ungeheure Motivation der Kinder, denn es zähle nicht die Einzelleistung sondern das Team. Klassenweise wurden die erlaufenen Kilometer jedes Schülers addiert und mit dem vom Sponsor vorher ausgelobten Spendenbetrag multipliziert.

Die rund 70 Kinder sind 209 Kilometer gelaufen und haben ihr Bestes gegeben: die Jüngsten rannten zehn Minuten lang, die Zweitklässler zwanzig Minuten und die "Großen" sogar dreißig Minuten.

Beim Schulfest am Nachmittag nahmen die unermüdlichen jungen Athleten bereits wieder mit ihren Familien und Lehrern an dem kurzweiligen Programm teil mit unter anderem Kutschfahrten und Karate Schnupperkurs.

Tombola, aufgebaute Geschicklichkeitsparcours und Bücherverkauf rundeten den erlebnisreichen Tag ab.

Einer der vielen Höhepunkte des Schulfestes war die Verabschiedung von Lehrer Herbert Jägel, stimmungsvoll umrahmt von Liedern des Schulchors.