Beim Fest der Hofstetter Feuerwehr fand erstmals ein Kuppel-Wettbewerb statt. Foto: Störr

Die Hofstetter Feuerwehr hat ihr zweitägiges Fest erstmals mit einem Kuppel-Cup der Feuerwehren eröffnet. Am Festsonntag stand dann das übliche Wettspritzen auf dem Programm.

Seitens der Feuerwehr erklärte Ehrenkommandant Peter Neumaier am Samstagabend die Regularien des Wettbewerbs.

Eine Teilnehmergruppe bestand aus fünf Personen, aufgeteilt in einen Maschinisten, einen Wassertrupp und einen Schlauchtrupp. Anhand der unterschiedlich markierten Feuerwehrhelme wurde die Verteilung deutlich. Außerdem mussten Lederhandschuhe getragen werden, die lediglich zum Knoten abgelegt werden durften.

Dann hieß es zunächst, mit einem D-Strahlrohr die passend markierten Tafeln umzuspritzen und das geöffnete Strahlrohr weiterzugeben. Fehler in der Reihenfolge wurden mit Strafzeiten belegt. Anschließend galt es, eine Saugleitung zu kuppeln, um eine fiktive Wasserversorgung aufzubauen.

Eine fiktive Wasserversorgung musste aufgebaut werden

Das Gewässer war durch Bodenmarkierungen definiert, die Ventilleine und Halteleine mussten ebenfalls angebracht und die Saugleitung am Ende an die Feuerlösch-Kreiselpumpe gekuppelt werden.

Der Hofstetter Jugendfeuerwehr oblag die erste Demonstration des Ablaufs, den sie innerhalb von 2,24 Minuten routiniert absolvierten. Peter Neumaier erklärte das mit dem jüngsten Ablegen der „Jugendflamme“, die als Ausbildungsnachweis der Jugendfeuerwehr gilt. Im Laufe des Abends fanden sich drei Mannschaften zusammen, die sich dem ersten Kuppel-Cup stellten.

Drei Mannschaften sind beim Wettbewerb gegeneinander angetreten

Die Moderation oblag Peter Neumaier, Jugendleiter Fabian Kirsch hatte als Schiedsrichter ein wachsames Auge auf die Einhaltung der Regularien. Als Co-Moderator fungierte Sven Paul von der Patenwehr in Holtensen, der im Stile eines Fußballspiels den Kuppel-Wettbewerb sehr unterhaltsam kommentierte.

Am Ende gewann die Feuerwehrgruppe aus Elzach mit zwei Minuten und verwies die spontane Kinzigtal-Auswahl mit 2,44 Minuten und Schweighausen mit 3,24 Minuten auf die Plätze. Die jeweiligen Strafpunkte wurden zu den Zeiten addiert. Die Hofstetter Jugendfeuerwehr trat außer Konkurrenz an, legte aber fehlerfrei am Ende die beste Zeit hin. Schade war am Ende eigentlich nur, dass am Samstagabend nicht wesentlich mehr Besucher den Weg zur Feuerwehr fanden.

Das Programm am Festsonntag

 Mit einem gut besuchten Frühschoppenkonzert der „Original Geroldsecker Musikanten“ begann der Festsonntag der Hofstetter Feuerwehr. Nachmittags stellten sich dann die Vereine und die Gruppierungen dem traditionellen Spritzerwettbewerb. Die Hofstetter Feuerwehr nutzte die Gelegenheit, um mit Info-Karten für neue Mitglieder zu werben. Bei den Aktiven und in der Jugendfeuerwehr sind nach dem Motto: „Alle brauchen die Feuerwehr – die Feuerwehr braucht dich“ neue Mitstreiter jederzeit sehr willkommen.