Der Zugverkehr auf der Rheintalstrecke kam am Mittwochmorgen kurzzeitig zum erliegen. Grund war ein vermeintlicher Bombenfund auf Höhe des Hohberger Teilorts Niederschopfheim. Foto: Göpfert

Wegen eines vermeintlichen Bombenfunds ist die Rheintalbahn am Mittwoch zwischen Offenburg und Lahr kurzzeitig gesperrt worden.

Hohberg - Ein "verdächtiges Teil" war gegen 10 Uhr bei Bauarbeiten der Bahn auf Höhe des Hohberger Teilorts Niederschopfheim gefunden worden, berichtet Dieter Hutt, Sprecher der Bundespolizeiinspektion Offenburg, im Gespräch mit unserer Zeitung. Zunächst konnte nicht ausgeschlossen werden, dass es sich um eine Mine oder Fliegerbombe handelt.

Verdächtiges Teil könnte Metallfilter einer Atemschutzmaske sein

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst stufte den Fund schließlich als ungefährlich ein. Möglicherweise handle es sich um den Metallfilter einer alten Atemschutzmaske, erklärte Hutt. Die Entwarnung erfolgte noch am späten Vormittag, die Strecke wurde daraufhin wieder freigegeben. Vereinzelt seien Zugausfälle und Verspätungen möglich, heißt es von der Bahn.