Rolf Mützenich (links) und Johannes Fechner bei ihrem Redaktionsbesuch. Gesprächspartner waren dort die Redaktionsmitglieder Jan Boller, Pascal Lienhard und Herbert Schabel. Foto: Redaktion

Der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion sprach mit unserer Redaktion über die Herausforderungen des Wahlkampfs, seine Auseinandersetzung mit dem CDU-Kanzlerkandidaten und die Regierungsbildung nach der Wahl.

Rolf Mützenich gilt als feiner Herr der deutschen Politik. Gift und Galle zu versprühen, ist nicht die Art des SPD-Fraktionschefs im Bundestag. Doch bei der Debatte über das Zustrombegrenzungsgesetz im Parlament klang er völlig anders. Weil die Union auch die Unterstützung der AfD in Kauf nahm, um für ihren Antrag zu einer strengeren Asylpolitik eine Mehrheit zu erhalten, warf Mützenich ihr mit lauter Stimme einen „Sündenfall“ vor. Und dass nun „das Tor zur Hölle“ offen sei.