Lichterloh in Flammen steht der Schuppen, als die Feuerwehr eintrifft. Foto: Roland Sprich

Größere Dimensionen als zunächst angenommen hatte ein Feuerwehreinsatz in St. Georgen am Dienstagabend. Statt einer Hütte stand ein großer Geräteschuppen an einem landwirtschaftlichen Anwesen in Flammen.

Kurz vor 19 Uhr wurde die Feuerwehr zu den Glashöfen auf der Sommerau alarmiert. Eine dicke, aufsteigende Rauchsäule war bereits von Weitem zu sehen.

 

Beim Eintreffen der rund 30 Einsatzkräfte, die mit fünf Fahrzeugen ausrückten, stand ein großer Holzschuppen beim Räpplesbauernhof, bereits lichterloh in Flammen. Der Schuppen stand nur wenige Meter neben dem Wohngebäude und umgeben von einem Ensemble weiterer Gebäude, die größtenteils aus Holz bestanden.

Eine enorme Hitze

Wie Feuerwehrkommandant Christoph Kleiner sagte, bestand die Hauptaufgabe in der ersten Phase des Einsatzes darin, „das angrenzende Hauptgebäude vor einem Übergreifen des Feuers zu schützen“. Durch die enorme Hitzeentwicklung hätte das nur wenige Meter neben dem Brandobjekt stehende Gebäude ebenfalls schnell in Brand geraten können. Das konnte die Feuerwehr durch ihr schnelles Eingreifen erfolgreich verhindern.

Im zweiten Schritt wurde versucht, das Feuer zu löschen. Für die in dem Schuppen gelagerten landwirtschaftlichen Maschinen und Geräte gab es allerdings keine Hoffnung, das gesamte Inventar wurde vom Feuer zerstört.

Wasser aus Löschteichen

Zur Sicherstellung der Wasserverfügbarkeit baute die Feuerwehr eine Versorgung über eine längere Wegstrecke auf, das Wasser entnahmen sie aus nahen Löschteichen.

Neben der Feuerwehr, die mit rund 30 Einsatzkräften ausrückte, war auch der Rettungsdienst und die Bereitschaft des Rotkreuz-Ortsvereins an den Einsatzort aus, um sich um mögliche Verletzte zu kümmern. Es wurden jedoch keine Personen verletzt.

Zur Ursache, die zu dem Ausbruch des Brandes führten, gibt es derzeit keine Informationen. Die Polizei hat die Ermittlungen dazu aufgenommen.