Das neue Führungsteam der Feuerwehr St. Georgen. Links Gesamt- und Stadtwehrkommandant Christoph Kleiner und sein Stellvertreter Florian Jäckle. Foto: Schwarzwälder-Bote

Änderungen bei der Gesamtwehr St. Georgen. Stellvertreter ist Florian Jäckle. 101 Einsätze gezählt.

St. Georgen - Große Änderungen brachten die Wahlen bei der Hauptversammlung der Gesamtwehr. Nach 24 Jahren musste Gesamt- und Stadtkommandant Werner Fuchs sein Amt altershalber abgeben.

 

Vieles musste im Feuerwehralltag bewältigt werden, die Mitglieder viel Freizeit opfern, so Fuchs. Nur mit guter Ausbildung, ständiger Weiterbildung und zahlreicher Übung könnten Anforderungen der Einsätze erfolgreich bewältigt werden.

Er hoffe, dass das neue Fahrzeug für Oberkirnach in den nächsten Wochen ausgeliefert wird. Es soll eine Tragkraftspritze erhalten, die die Abteilung St. Georgen vom Badischen Gemeindeunfallversicherungsverband bekam. Das Forum am Bahnhof erhielt die Handdruckspritze der Stadtwehr von 1773 als Dauerleihgabe. Fuchs dankte "für die uneingeschränkte freiwillige Bereitschaft, und die vielen freiwilligen Stunden" seiner Kameraden und die Bereitschaft der Abteilung Langenschiltach, eine neue Feuerwehrgarage zu bauen.

101 Einsätze gab es 2013. Insgesamt besteht die Wehr aus 219 Mitgliedern. Von 135 Aktiven sind elf Frauen, 50 Kameraden sind in der Altersmannschaft. In der Jugendwehr sind fünf Mädchen und 27 Jungen. "Ohne unsere Jugendfeuerwehr hätten wir ein großes personelles Problem", so Fuchs, der deren Ausbildungsstand lobte.

Kreisbrandmeister Manfred Bau lobte den sehr guten Ausbildungsstand . Der Einsatz rund um die Uhr sei durch nichts aufzuwiegen und unverzichtbar für das Gemeinwesen.

Die Feuerwehr sei für die Stadt unentbehrlich, pflichtete Bürgermeister Michael Rieger bei. Die Tätigkeit bekunde viel Verantwortungsgefühl und Gemeinsinn. Alle wüssten, dass sie auf die Feuerwehr vertrauen können. Das gebe ein gutes und sicheres Gefühl. Die Arbeit werde immer anspruchsvoller, Anforderungen stiegen ständig, Fachwissen sei wichtige Voraussetzung. Rieger betonte die Notwendigkeit von Personen mit Führungsbereitschaft. Stadt und Gemeinderat hätten stets ihr Möglichstes getan, um erforderliche Geräte und Fahrzeuge zukommen zu lassen. Das Engagement in der Jugendfeuerwehr sei eine wichtige präventive Maßnahme.

Große Änderungen brachten die Wahlen. Fuchs musste altershalber nach 24 Jahren sein Amt als Gesamt- und Stadtkommandant abgeben. Mit großer Mehrheit wurden Christoph Kleiner zu seinem Nachfolger und Florian Jäckle als Stellvertreter gewählt.