Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Jahren hat es in diesem Ebinger Mehrfamilienhaus gebrannt – im Mai 2023 im ersten Stock, nun in der Wohnung darüber. Foto: Jannik Nölke

Im Ebinger Buchenweg hat ein Bett gebrannt – im selben Haus, wo im Mai 2023 eine Wohnung ausgebrannt war.

Schlimmeres verhindert hat die Feuerwehr beim Brand im dritten Stock eines Mehrfamilienhauses im Buchenweg am Dienstag, kurz nach 23.30 Uhr.

 

Aus einer Wohnungstüre trat Rauch aus, und vor Ort bot sich laut Einsatzleiter Felix Sandel genau dieses Bild. Aus einem Fenster qualmte es ebenfalls. Die Wehrleute gingen unter Atemschutz ins Gebäude und retteten den Bewohner der Wohnung, wo der Brand entstanden war. Den Mann brachte ein Rettungswagen ins Krankenhaus.

Die Bewohner mussten mitten in der Nacht ihre Wohnungen verlassen, durften später aber zurückkehren. Foto: Jannik Nölke

Grund für den Rauch war ein brennendes Bett. Die Ursache für den Brand war in der Nacht noch unklar, teilte Sandel mit. Die Feuerwehr habe das Bett gelöscht, die Wohnung sei jedoch vorerst unbewohnbar, denn der Rauch habe massiven Schaden angerichtet. Durch ihr schnelles Eingreifen hat die Feuerwehr jedoch Schaden an anderen Wohnungen verhindert, so dass zumindest die Nachbarn nach Mitternacht wieder zurück ins Gebäude konnten. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf insgesamt 15 000 Euro.

Mit der Drehleiter war der Löschzug Ebingen im Einsatz. Foto: Jannik Nölke

Im Einsatz waren der Löschzug Ebingen der Feuerwehr Albstadt mit rund 25 Mann sowie das Rote Kreuz mit rund zehn hauptamtlichen- und ehrenamtlichen Kräften, unter anderem der Ortsvereine Ebingen und Tailfingen, sowie Kreisbrandmeister Sven Röger. Die Polizei nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf.

Rotes Kreuz, Feuerwehr und Polizei waren im Einsatz. Foto: Jannik Nölke

Erst im Mai 2023 hatte es gebrannt in dem Gebäude, das nicht weit weg liegt vom Feuerwehrhaus. Damals mussten vier Menschen über Leitern aus gerettet werden. Eine komplette Wohnung brannte damals aus, als ein elektrisches Gerät zu brennen begann. Da diverse Wohnungen aufgrund von Strom- und Gasabschaltungen nicht eher bewohnbar waren, mussten mehrere Menschen von den Rettungskräften und der Stadt untergebracht werden.