Auf die Plätze – fertig – los: Die Schülerstaffeln starten. Foto: Siegmeier

Der 11. Rottweiler Volksbanklauf verzeichnet mit 812 Teilnehmern einen neuen Rekord. Allein die Schulen stellen 66 Staffeln. Kleine und große Läufer geben am Sonntag alles für den Sieg.

Es war ein neuer Rekord, den die elfte Auflage des Rottweiler Volksbanklaufs diesmal verzeichnete. 812 Teilnehmer gingen am Sonntagmorgen bei besten Laufbedingungen an den Start. Allein die Schulen stellten 66 Staffeln mit insgesamt 382 Kindern.

 

Jedes Jahr ist Begeisterung noch größer

Der Volksbanklauf in der Rottweiler Innenstadt erfreut sich von Jahr zu Jahr größerer Beliebtheit, was die Organisatoren vom TSV Rottweil und die Volksbank Rottweil als Hauptsponsor ganz besonders freut, denn die Organisation des Großevents erfordert jede Menge Men- und Women-Power im Vorfeld. Listen müssen erstellt, Straßensperrungen beantragt und Streckenposten organisiert werden. Doch alle Mühen haben sich einmal mehr gelohnt. Bereits am frühen Sonntagmorgen füllte sich die für den Verkehr gesperrte Innenstadt. Große und kleine Teilnehmer strömten auf den Friedrichsplatz und die Zuschauer positionierten sich am Straßenrand.

Kurz vor dem Start, den traditionell die Bambini meistern, gab es noch letzte Instruktionen von Georg Hauser, der gemeinsam mit Ralf Banholzer die Veranstaltung moderierte. Und dann ging es schließlich los. Nach dem Start der insgesamt 122 Kinder war das Lampenfieber schnell verflogen und die Kleinen gaben – angefeuert von Mamas, Papas, Omas und Opas am Straßenrand – alles. 300 Meter mussten die Jüngsten zurücklegen und sie flitzten, was das Zeug hielt.

Mit neuem Streckenverlauf

Wenig später, gegen 10.50 Uhr gingen die Schülerstaffeln an den Start, diesmal erstmals mit neuem Streckenverlauf, was bei den Teilnehmern, aber auch bei den Lehrkräften und Betreuern bestens ankam. So rannten die Schulstaffeln von der Hochbrücktorstraße, die Sprengergasse hoch, durch die Hohlengrabengasse, die Hauptstraße runter, zum Friedrichsplatz und nach einer Kehre ins Ziel am Straßenkreuz. Viele Schulen aus Rottweil und aus der Umgebung nahmen teil. „Es sind tatsächlich alle gelaufen, die angemeldet waren. Das Wetter tat natürlich das Seine zu einem gelungenen Lauf“, freut sich Uli Hertkorn vom TSV.

Den ersten Platz der Schulstaffeln 1-5 belegten „Die blauen Adler vom TSV Rottweil“. Ilian Müller ging als erster durchs Ziel. Den zweiten Platz belegten die Aura-Kinder der Eichendorffschule.

Alles ist auf den Beinen

Für den Hauptlauf hatten sich auch zahlreiche Lehrerteams angemeldet. Es schien am Sonntag also so ziemlich alles auf den Beinen zu sein, was irgendwie mobil ist. Geübte und weniger Geübte gleichermaßen.

Aber es ging nicht nur um Sieg. Vielfach zählte „Dabei sein ist alles“. Und gerade im Hauptlauf, bei den Vereins- und Firmenstaffeln, spornte natürlich auch der Teamgeist an. Fleißig mit von der Partie waren auch die Inklusionsstaffeln, die eine ganz besondere Freude hatten, dabei zu sein. Alle Läufer wurden vom Publikum kräftig angefeuert, auch der Bausparfuchs, der schon in der ersten Runde den Schwanz verlor, die Teilnehmer der Stadtverwaltung, der JVA, die Feuerwehrstaffel unter Atemschutz, aber auch die schickste Staffel – mit Krawatten – von WSS aktiv beraten. Der Hauptlauf ging immerhin über eine Distanz von zehn Kilometern.

Gegen 12.45 Uhr waren auch die letzten Läufer durchs Ziel und die Siegerehrung auf dem Friedrichsplatz begann (wir werden noch berichten).