Nach dem Gottesdienst bedankten sich die Vertreter der Stadt Fréjus mit den Bürgermeister-Stellvertretern Patrick Renard (Hintere Reihe, Zweiter von rechts im schwarzen Anzug), Pascal Pipitone (Hintere Reihe, Dritter von rechts), Christophe Chiocca (Hintere Reihe, Sechster von rechts, im schwarzen Anzug) gemeinsam mit dem Ortsvorsteher von St. Aygulf, Gilles Longo (zweite Reihe von hinten, Zweiter von rechts im schwarzen T-Shirt) und dem Präsident des Partnerschaftskomitees, André Ollivier (vordere Reihe, rechts) bei den Triberger Musikern sowie Nikolaus Arnold (Vordere Reihe, links) und Sabine Kobek (Vordere Reihe, Vierte von links). Foto: Stadtverwaltung Fréjus

Musiker aus der Raumschaft Triberg sorgten beim großen Omelette-Fest in Fréjus in Südfrankreich für beste Stimmung. Weitere Aktivitäten im Rahmen der über 60-jährigen Städtepartnerschaft sind geplant.

Schon eine schöne Tradition ist es mittlerweile, dass ein Triberger Musikverein zum großen Omelette-Fest, dem „Grande Fete de l‘Omelette géante“ am zweiten Septemberwochenende in die Partnerschaft nach Fréjus in Südfrankreich reist.

Nachdem bereits beim großen Jubiläum „60 Jahre Städtepartnerschaft Triberg – Fréjus“ im vergangenen Jahr sämtliche Triberger Musikvereine an der Cote d’Azur mitgewirkt hatten, wurde in diesem Jahr als Experiment ein eigenes kleines Orchester zusammengestellt, das dieses größte Fest in Fréjus musikalisch umrahmte.

Insgesamt 14 Musiker der Stadt- und Kurkapelle Triberg, dem Musikverein Trachtenkapelle Nußbach, dem Trachtenverein Gremmelsbach und auch vom Musikverein Schonach reisten deshalb kürzlich in die Partnerstadt. Auch Schönwälder Musiker wurden angefragt, diese mussten aber leider wegen Terminüberschneidungen absagen.

Bestens gelaunt sorgten die 14 Musiker aus dem Schwarzwald für einen zünftigen Festauftakt auf der großen Bühne des Festplatzes, an der Strandpromenade und auch im gesamten Fréjuser Stadtteil St. Aygulf. Foto: Stadtverwaltung Triberg

Die musikalische Leitung hatte der Dirigent des Nußbacher Musikvereins, Gottfried Hummel. Als offizielle Vertreter der Stadt Triberg waren darüber hinaus auch Sabine Kobek und Stadtmarketingleiter Nikolaus Arnold von Triberg sowie vom Freundeskreis Triberg-Fréjus mit dabei.

Umzug führt durch Bars, Restaurants und Lokale

Bereits am Vorabend war die Schwarzwälder Gruppe beim Empfang des Omelette-Ordens als Veranstalter des Festes gefordert. Unter dem Motto „Ganz in Weiß“ hatte sich die Musikgruppe extra ein entsprechendes Outfit zugelegt. Am Samstag wurde das Fest zünftig auf dem großen Platz im Fréjuser Stadtteil St. Aygulf auf der großen Bühne unter der musikalischen Mitwirkung der Triberger Musiker eröffnet.

Danach ging es gemeinsam mit Vertretern des Omelette-Ordens mit einem Umzug durch sämtliche Bars, Restaurants und Lokalen rund um den Festplatz, wo die Schwarzwälder Lieder immer wieder bestens beim Publikum ankamen. Selbstverständlich durfte „Ein Prosit“ nicht fehlen, dass von den Fréjusern und Gästen gerne mitgesungen wurde.

Gefeiert wurde bis tief in die Nacht.

Regen sorgt für Änderung des Programms

Der Sonntag begann mit einem Festgottesdienst, der ebenfalls von den Triberger Musikern musikalisch umrahmt wurde. Durch den einsetzenden Regen konnte dann das eigentliche Omelette nicht wie gewohnt zubereitet werden, sondern nur das am Vortag bereits durchgeführte Omelette für Kinder und Jugendliche. Im nahen Festsaal fand deshalb die kurzfristig organisierte Alternativ-Veranstaltung statt.

Dies tat der Stimmung der Musiker, Veranstalter und Gäste keinen Abbruch, und so wurden die Triberger Musiker immer wieder von den freundlichen Südfranzosen gefeiert. Für die Stadt Fréjus bedankten sich die Bürgermeister-Stellvertreter und Gemeinderäte gemeinsam mit den Rittern des Omelette-Ordens bei der Triberger Delegation, verbunden mit dem Wunsch, dass auch im kommenden Jahr wieder eine Musikgruppe zu diesem Anlass nach Fréjus kommt.

Gleichzeitig konnten bei diesem Anlass auch weitere Termine und Aktivitäten der Städtepartnerschaft geplant werden.

Angedacht ist, dass wieder eine Delegation aus Fréjus zum Volkstrauertag nach Triberg kommt. Auch ein Besuch beim diesjährigen Triberger Weihnachtszauber nach Weihnachten steht im Raum.

Darüber hinaus wird es im nächsten Jahr dann auch wieder wie gewohnt einen Schüleraustausch geben.