Maria D’Andrea (von links), Lokalmanagerin, Franco und Fabio Pizzitola, die beiden Besitzer und Finni Hezel, angestellt im Felicità, stehen bei der Eröffnung hinter der Bar. Foto: Cornelius Rück

Panini mit hausgemachter Pesto, italienisches Bier, und Livemusik – das erwartet Gäste der neu geöffneten Cafébar Felicità in der Hauptstraße.

Zwei Brüder eröffnen gemeinsam eine Cafébar. Erst einmal nichts Ungewöhnliches. Doch die Beiden wohnen und arbeiten zum Teil in der Schweiz. Wie es trotzdem dazu kommt, dass die Brüder Pizzitola in Rottweil ein Lokal eröffnen, und was Gäste erwarten dürfen: Wir haben nachgefragt.

 

Nicht zum ersten Mal ein Italiener

Das Haus, in dem sich das „Felicità“ befindet, ist das Elternhaus der Brüder. Schon in den 60er-Jahren betreibt der Onkel von Maria D’Andrea, der jetzigen Managerin des Lokals, hier ein „italienisches Centro“. In den 70er- und 80er-Jahren werden dort in einem italienischen Restaurant frische Pizzen für die Rottweiler gebacken.

Nachdem Andrea Brylla 2023 aufgrund von Personalmangel und der Doppelbelastung mit der beliebten Tapas-Bar SoLuna nicht mehr weiter machen kann, renovieren die Brüder die Räumlichkeiten komplett.

Da sie zum Teil in der Schweiz wohnen und arbeiten, können sie aber nicht jeden Tag im „Felicità“ sein. Für den täglichen Betrieb stellen die Brüder daher Kindheitsfreundin Maria D’Andrea. Nachdem sie bereits als Filialleiterin einer Bäckerei arbeitete und ihre eigene, kleine Backstube führte, kehrt sie nach 20 Jahren wieder zurück nach Rottweil und bringt ihre Expertise aus der Gastronomie mit.

Darauf dürfen sich Gäste freuen

Aktuell finden sich auf der Speisekarte des „Felicità“ Panini mit selbstgemachtem Pesto, weitere italienische Snacks und hausgemachte Kuchen. Dazu gibt es verschiedenste Getränke, unter anderem auch Bier aus Italien. „Wir haben eine wechselnde Karte. Im Winter wollen wir dann Antipasti anbieten“, erklärt Fabio Pizzitola.

Im Außenbereich und in der Bar sollen außerdem immer mal wieder kleine Livekonzerte stattfinden. „Wir müssen schauen, was die Stadt zulässt, aber die sind da sehr entgegenkommend. Was wir ebenfalls möchten, ist, das Felicità so gut wie möglich in Stadtveranstaltungen einzubinden.“

Sehr gut angelaufen

Obwohl die Betreiber vor der Eröffnung kaum Werbung gemacht haben – eine Vorsichtsmaßnahme, sie wollten sich im Team erstmal einspielen – läuft der Betrieb gut an. „Bei dem tollen Wetter in letzter Zeit, waren wir echt gut besucht“, meint Managerin D’Andrea. Auch Fabio Pizzitola zeigt sich zufrieden: „Wir haben schon Reservierungen bis in den Dezember rein“, freut er sich.

Auf die Frage, warum der Name Felicità (italienisch für Glück) meint er lachend: „Glück ist doch immer schön.“