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Autofahrer stirbt bei Kollision mit Lkw. Wagen gerät aus ungeklärten Gründen auf Gegenfahrbahn.

Haigerloch - Erst im November hatte eine 48-jährige Frau auf der B  463 kurz hinter Owingen ihr Leben verloren, am Donnerstag kam ein 34-Jähriger fast an derselben Stelle zu Tode.

Auch er starb in seinem Auto nach einer Frontalkollision mit einem Lastwagen. Wie die Polizei mitteilt, war der 34-Jähriger aus noch ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten. Der Nissan-Fahrer und seine 29 Jahre alte Beifahrerin waren kurz nach 16 Uhr auf der Bundesstraße in Richtung Bisingen unterwegs,  als ihr Fahrzeug wenige hundert Meter nach der Weiler Kirche frontal mit einem Lastwagen mit Anhänger zusammenstieß.

Der Mann starb noch an der Unfallstelle

Der Aufprall war so heftig, dass der Mann noch an der Unfallstelle starb. Seine Begleiterin wurde mit schwersten Verletzungen von der Feuerwehr aus dem Wrack herausgeschnitten und ins Krankenhaus gebracht. Mehr Glück hatte der Lkw-Fahrer. Er konnte sich selbst aus seinem demolierten Führerhaus befreien und wurde in die Hände des DRK übergeben.

Die Unfallstelle glich einem Trümmerfeld. Die Feuerwehren aus Haigerloch und Owingen waren mit 32 Einsatzkräften vor Ort, ein Notarzt ebenso. Die Polizei musste die Unfallstelle absperren und den Verkehr weiträumig über Ostdorf und Stetten umleiten. Wegen der Bergung des nicht mehr fahrtüchtigen Lastwagens und des Autowracks war die Stelle bis spät in die Abendstunden nicht passierbar.

Mit der Ermittlung des Unfallhergangs beauftragte die Staatsanwaltschaft einen Sachverständigen. Das Auto war komplett demoliert, die Polizei bezifferten den Schaden auf 20.000 Euro. Am Lastwagen, dessen Front völlig eingedrückt war dürfte etwa 50.000 Euro Schaden entstanden sein. Für die Dauer der Unfallaufnahme war B 463 bis in die Abendstunden voll gesperrt. Es kam zu erheblichen
Verkehrsbehinderungen.