Das Pflegekonzept „Stambulant“ ist im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD verankert. Bürgermeister Frank Schroft hofft nun auf eine zeitnahe Umsetzung – auch in Bezug auf das geplante Sozial- und Gesundheitszentrum in Meßstetten.
Das „Stambulant“-Pflegekonzept der BeneVit-Gruppe ist im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD festgeschrieben. Wortwörtlich ist dort von der „Stärkung der sektorübergreifenden pflegerischen Versorgung und Übernahme von Modellprojekten (wie zum Beispiel „Stambulant“) in die Regelversorgung“ die Rede.
Über diesen Etappensieg freut sich Meßstettens Bürgermeister Frank Schroft, der seit Jahren an der Seite von BeneVit-Geschäftsführer und „Stambulant“-Initiator Kaspar Pfister für eine gesetzliche Regelung und damit Rechtssicherheit kämpft, teilt die Stadt schriftlich mit.
Die gesetzliche Verankerung ist essenziell für das Meßstetter Projekt, betont Schroft
Dieses Pflegemodell soll auch im geplanten Sozial- und Gesundheitszentrum von Meßstetten zum Tragen kommen. Jetzt muss das Modell unter einer neuen Bundesregierung nur noch umgesetzt werden.
Einen wichtigen Präsenztermin auf politischer Ebene hatten Kaspar Pfister und Frank Schroft am 7. November 2024 im Paul-Löbe-Haus im Berliner Regierungsviertel. Vor Gesundheits-Politikern aller Fraktionen warben sie für das „Stambulant“-Modell – damals allerdings noch mit gedämpfter Hoffnung.
Tags zuvor war die Ampel-Regierung zerbrochen, außerdem verharrte „Stambulant“ schon mehrere Jahre in der Warteschleife des Bundes-Gesundheitsministeriums. Dass im Zuge der Regierungs-Neubildung das Pflegekonzept eine wichtige Rolle spielen wird, damit hatte keiner gerechnet.
„Für die Realisierung des Meßstetter Sozial- und Gesundheitszentrums ist es nun von größter Bedeutung, dass der nächste Schritt, die gesetzliche Verankerung von „Stambulant“, zeitnah in Angriff genommen wird“, betont Frank Schroft.