Die Installation der PV-Module beginnt am Montag, 16. Juni. Doch schon an vielen anderen Gebäuden in Sulz macht man aus Sonnenenergie Strom.
Sulz treibt den Ausbau erneuerbarer Energien weiter konsequent voran: Nachdem bereits auf dem Gebäude am Marktplatz 7 erfolgreich eine Photovoltaik-Anlage installiert wurde, folgt nun ein weiterer wichtiger Schritt.
Ab Montag, 16. Juni, beginnt die Installation einer weiteren Solaranlage auf dem Rathaus in der Oberen Hauptstraße 2, schreibt die Stadt in einer Pressemitteilung.
„Eine nachhaltige Zukunft“
In dem Gebäude befinden sich unter anderem das Bürgerbüro, die Tourist-Information, das Standesamt sowie verschiedene Verwaltungsbüros. Trotz der Baumaßnahme bleibt der Zugang für Bürger uneingeschränkt möglich.
„Mit der Nutzung von Solarenergie auf unseren städtischen Gebäuden leisten wir einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und setzen ein sichtbares Zeichen für eine nachhaltige Zukunft“, betont Bürgermeister Jens Keucher.
Energiewende aktiv mitgestalten
„Wir danken allen Bürgern für ihr Verständnis während der Bauzeit und freuen uns, dass unsere öffentlichen Einrichtungen künftig noch klimafreundlicher betrieben werden.“
Die Fertigstellung der Arbeiten ist – je nach Wetterlage – bis Mitte Juli geplant.
Die Stadt Sulz plant auch in Zukunft, geeignete Dächer für Photovoltaik-Anlagen zu nutzen. Damit verfolgt sie konsequent ihr Ziel, die kommunale Energiewende aktiv mitzugestalten.
Grüner Strom aus Kastell
Doch sind die beiden Verwaltungsgebäude nicht die ersten, auf deren Dächern Solarpaneele funkeln, um Strom aus Sonnenenergie zu gewinnen. So beherbergt das Dach von Sozialstation und den Stadtwerken auf Kastell ebenfalls schon seit längerem eine PV-Anlage, die bis zu 200 Kilowattstunden zusammenbringt.
Und nur wenige Meter daneben, auf den Carports der Sozialstation, befinden sich ebenfalls Module – diesmal von der 3-Täler-Bürgerenergie. Die so gewonnenen 80 Kilowattstunden sollen bis zu 35,5 Tonnen Kohlendioxid im Jahr einsparen helfen.
Klimarat macht mit
Das erste Projekt der Genossenschaft ist in Mühlheim zu begutachten. Auf den dortigen Schuppen wurden 66 PV-Module installiert, die einen jährlichen Ertrag von rund 3600 Euro erwirtschaften.
Aber damit nicht genug. Denn als nächstes steht eine ähnliche Solaraufrüstung auf der Lina-Hähnle-Realschule an. Dort sollen dann 3600 Euro erwirtschaftet und 15 056 Kilogramm CO₂ vermieden werden.
Somit deckt sich die Entwicklung mit den Empfehlungen des Klimarates. Dessen 16 Mitglieder hatten verschiedene Vorschläge für die Stadt erarbeitet, darunter die Installation von Photovoltaik und Solarthermie auf öffentlichen Dächern und Flächen.