Die Organisatoren zeigten sich mit der Kundgebung am Tag vor der Bundestagswahl sehr zufrieden. Es kamen mehr Menschen als erwartet auf den Lahrer Rathausplatz. Zwischenfälle gab es keine.
Gut eineinhalb Stunden dauerte die Demonstration auf dem Lahrer Rathausplatz. Unter den 700 Menschen, die teilweise mit sehr kreativen Plakaten klare Kante gegen rechte Strömungen zeigten, waren mit auch einige Stadträte der SPD, Grünen und der Freien Wähler.
Die Verwaltungsspitze in Person von OB Markus Ibert und Bürgermeister Tilman Petters verfolgte das Geschehen auf dem Rathausplatz, Lucia Vogt vom Ordnungsamt behielt vom Ratssaal aus den Überblick. Sie war es auch, die die Anzahl auf 700 schätzte, wobei sie auch einiges Kommen und Gehen verzeichnete. Zwischenzeitlich dürften es sogar 1000 gewesen sein, meinte im Nachgang das Organisationstrio.
Die Moderatorin, die sich als „Tanja“ vorstellte, erklärte, dass sie „sehr happy“ sei mit dem Verlauf der Kundgebung. Es seien mehr Menschen gekommen als erwartet, das Organisationsteam habe viel Zuspruch erhalten.
Reden und Musik
Teil der Demonstration waren Redebeiträge von Schriftsteller Michael Paul, von Sana Ahman-Hussein Alyaaqubi und Sonya Shamansi vom Interkulturellen Beirat sowie von Oleksandra Valter, die 2016 von der Ukraine nach Lahr kam. Für musikalische Unterhaltung mit Texten zum Nachdenken sorgten Rapperin Mo X und – wie bei der Demo im vergangenen Jahr – die Flüchtlingsband „The Worlderers“.
Unsere Redaktion wird noch ausführlich berichten.